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Musiktheater
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Musiktheater-Rezensionen der Saison 2011 / 2012

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Salzburg (20.08.2012): Nach mehreren Hochglanzproduktionen werden Bernd Alois Zimmermanns Soldaten die überzeugendste Opernproduktion der Salzburger Festspiele (von Joachim Lange)
Bochum (17./19.08.2012): Ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art für John Cage: Heiner Goebbels setzt fulminant dessen Europeras 1&2 in Szene (von Ursula Decker-Bönniger)
Bochum (18./19.08.2012): Was bedeutet es, Kind zu sein? Boris Charmatz und das Musée de la danse präsentieren bei der Ruhrtriennale das faszinierende Tanzstück enfant (von Stefan Schmöe)
Pesaro (16.08.2012): Davied Livermore präsentiert beim Rossini Opera Festival in Pesaro Rossinis erste ernste Oper Ciro in Babilonia mit einer herausragenden Ewa Podleś als einen monumentalen Filmklassiker (von Thomas Molke)
Pesaro (15.08.2012): Beim Rossini Opera Festival in Pesaro verlegt das Teatro Sotterraneo Rossinis letzte Farsa Il Signor Bruschino in einen Freizeitpark namens "Rossini-Land" (von Thomas Molke)
Pesaro (14.08.2012): Mit der Wiederaufnahme von Rossinis Matilde di Shabran in der Inszenierung von Mario Martone aus dem Jahr 2004 präsentiert das Rossini Opera Festival in Pesaro in der diesjährigen Besetzung eine der besten Produktionen, die in den letzten Jahren hier zu erleben waren (von Thomas Molke)
Pesaro (14.08.2012): Beim Rossini Opera Festival in Pesaro gibt es wie in jedem Jahr im Rahmen des Festival Giovane eine szenische Aufführung von Rossinis Il viaggio a Reims mit jungen Sängerinnen und Sängern der Accademia Rossiniana (von Thomas Molke)
Wien (12.08.2012): Christof Loy präsentiert im Theater an der Wien eine im Großen und Ganzen recht stimmige Deutung von Rossinis selten gespielter Oper La Donna del Lago, wobei musikalisch vor allem die Sängerinnen überzeugen können (von Thomas Molke)
Bayreuth (03.08.2012): Musikalisch bleiben wenig Wünsche offen, szenisch wirkt Sebastian Baumgartens Tannhäuser auch im zweiten Jahr allzu wirr (von Bernd Stopka)
Innsbruck (11.08.2012): Im Spanischen Saal im Schloss Ambras begeistern bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik Solisten und Musiker in der vom Operndirektor Christoph von Bernuth kurzweilig inszenierten Farsetta La Dirindina von Domenico Scarlatti (von Thomas Molke)
Innsbruck (10.08.2012): Opernrarität bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik: François De Carpentries präsentiert eine fantasievolle Umsetzung der unbekannten Oper La Stellidaura vendicante von Francesco Provenzale (von Thomas Molke)
Bayreuth (08.08.2012): Bei den Bayreuther Festspielen 2012 glänzen Klaus Florian Vogt und Annette Dasch stimmlich und darstellerisch in Hans Neuenfels' Inszenierung des Lohengrin (von Thomas Molke)
Bregenz (05.08.2012): In einer spektakulären Bühnenskulptur gerät auf der Seebühne André Chénier unter die Räder der Französischen Revolution (von Christoph Wurzel)
Bayreuth (25.7./6.8.2012): Jetzt singt auch noch der Hausmeister - der Fliegende Holländer gerät bei den Bayreuther Festspielen 2012 unfreiwillig zur Farce (von Stefan Schmöe)
Salzburg (27.7./4.8.2012): Bitte nicht zu viel interpretieren: Extra für Nikolaus Harnoncourt gibt's eine neue Zauberflöte - die überzeugt in der Regie von Jens-Daniel Herzog als Volkstheater für die ganze Familie (von Stefan Schmöe)
Salzburg (1./4.8.2012): Die Probleme spätpubertierender Studenten wären nicht weiter der Rede wert, würde nicht vor allem Anna Netrebko große Gesangskunst daraus machen - so wird La bohème trotz sehr mäßiger Inszenierung zum Festspielereignis (von Stefan Schmöe)
Salzburg (29.7./3.8.2012): Die Salzburger Festspiele graben die Urfassung der Ariadne auf Naxos aus und kombinieren sie, wie ursprünglich von ihren Schöpfern geplant, mit Molières Bürger als Edelmann - und mogeln sich doch am Kernproblem vorbei, das allerdings ausgesprochen klangschön (von Stefan Schmöe)
Bayreuth (25.07.2012): Bei den Bayreuther Festspielen  begeistert die Fassung der Meistersinger von Nürnberg für Kinder Groß und Klein (von Joachim Lange)
Aix-en-Provence (06.07.2012): Gelungene altfranzösische Ausgrabung - David et Jonathas von Marc-Antoine Charpentier (von Roberto Becker)
Nürnberg (26.07.2012): Bei den Internationalen Gluck-Opern-Festspielen gibt es eine furiose Wiederentdeckung von Johann Christoph Vogels erster Oper Das goldene Vlies in einer konzertanten Fassung (von Thomas Molke)
Nürnberg (24.07.2012): Glucks Prager Fassung seiner Oper Ezio im Parkhaus Theater ist bei den Internationalen Gluck-Opern-Festspielen eher ein Schauspiel mit Musik (von Thomas Molke)
Nürnberg (24.07.2012): Auch die jungen Zuschauer werden bei den Internationalen Gluck-Opern-Festspielen berücksichtigt: In den Kammerspielen gibt es erneut die Kinderoper Armide oder Zickenkrieg im Zauberreich nach Christoph Willibald Gluck in einer Bearbeitung von Wiebke Hetmanek und Johann Casimir Eule (von Thomas Molke)
Aix-en-Provence (07.07.2012): Starkes Stück, starke Uraufführung - Written on the Skin von und mit George Benjamin (von Roberto Becker)
Neuburg (21.07.2012 - 29.07.2012): Horst Vladar präsentiert in der Neuburger Kammeroper in diesem Jahr Louis Spohrs unbekannte Oper Der Zweikampf mit der Geliebten in einer stimmigen szenischen und musikalischen Umsetzung (von Thomas Molke)
Nürnberg (21.07.2012): Die Internationalen Gluck-Opern-Festspielen eröffnen im Bereich des Tanztheaters mit Goyo Monteros Version von Don Juan, die mit Glucks dreiaktigem Handlungsballett allerdings im Großen und Ganzen nur den Titel gemeinsam hat (von Thomas Molke)
Aix-en-Provence (5.07.2012): Figaros Hochzeit ist nicht ohne Charme, erreicht aber auch nicht gerade Festspielreife (von Roberto Becker)
Bad Lauchstädt (14.07.2012): Das Theater Halle führt im historischen Goethe-Theater einen ungewöhnlich spannenden Freischütz auf (von Joachim Lange)
Bad Wildbad (18.07.2012 - 20.07.2012): Bei Rossini in Wildbad gibt es in diesem Jahr als Ausgrabung eine szenische Aufführung von Saverio Mercadantes Belcanto-Perle I briganti, Rossinis selten gespielte Farsa Adina, ferner eine konzertante Fassung von Rossinis Semiramide und ein Konzert Rund ums Wasser zu erleben (von Thomas Molke)
Erfurt (17.07.2012): Bei den DomStufen-Festspielen in Erfurt führen Verdis Lombarden eher einen Kreuzzug gegen das Wetter als gegen die Feinde des Abendlandes (von Thomas Molke)
München (12.07.2012): Bei den Münchner Opernfestspielen  hat Jean-Pierre Ponnelles über 30 Jahre alte Inszenierung von Rossinis La Cenerentola mit Joyce DiDonato in der Titelpartie und Lawrence Brownlee als Don Ramiro nichts von ihrer Frische eingebüßt (von Thomas Molke)
München (10.07.2012 - 15.07.2012): Die Münchner Opernfestspiele  stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen von Richard Wagners Ring des Nibelungen. Andreas Kriegenburgs im Februar begonnene Inszenierung unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano ist jetzt auch als Zyklus zu erleben. Hier geht es zu den Rezensionen von Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung (von Thomas Molke)
Mannheim (06.07.2012): Im Rahmen des Mozartsommers präsentiert das Nationaltheater Mannheim Johann Christian Bachs selten gespielte Opera seria Temistocle in einer guten musikalischen Besetzung, wobei inhaltlich jedoch zahlreiche Fragen offen bleiben (von Thomas Molke)
Köln (23.06.2012): Die Kinderoper im Alten Pfandhaus hat das wunderbar jazzige Märchen Vom Fischer und seiner Frau wieder im Programm (von Michael Cramer)
München (30.06.2012): Finale für den Euro? Der Münchner Ring schließt sich mit einer Götterdämmerung ganz im Zeichen der ins Schlingern geratenen Finanzmärkte (von Roberto Becker)
Nürnberg (01.07.2012): Andreas Baesler präsentiert Donizettis komische Oper Die Regimentstochter als Slapstick-Komödie in einer musikalisch guten Besetzung (von Thomas Molke)
Düsseldorf (16./26.06.2012): Ganz große Tanzkunst: Im Ballettabend b.12 stellt Martin Schläpfer spannungsvoll eine Uraufführung von Antoine Jully einer Choreographie Hans van Manens gegenüber - und kontrastiert sein eigenes Ligeti-Stück Lontano mit George Balanchines Strawinsky-Klassiker Agon (von Stefan Schmöe)
Düsseldorf (14./24.06.2012): Psychogramm eines Mörders? Diese selbst gesetzte Vorgabe löst die Uraufführung von Anno Schreiers Kammeroper Mörder Kaspar Brand leider nur allzu brav ein (von Stefan Schmöe)
Duisburg (22.06.2012): Da erteilt selbst der Pabst dem Eros die Absolution - bei Karoline Gruber ist Don Giovanni nicht kleinzukriegen (von Michael Cramer)
Potsdam (09.06.2012 - 24.06.2012): Igor Folwill präsentiert im Rahmen der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci anlässlich des 300. Geburtstags von Friedrich II. Johann Adolph Hasses Spätwerk Piramo e Tisbe an unterschiedlichen Spielstätten und weiht damit das wiedereröffnete Heckentheater am Neuen Palais als dritte friderizianische Musenstätte ein (von Thomas Molke)
Genf (13.06.2012): Christoph Loy macht aus Verdis Macbeth ganz großes Theater (von Joachim Lange)
Amsterdam (12.06.2012): Allzu viel ist Pierre Audi und Anish Kapoor zum Parsifal nicht eingefallen, da muss das Wagner-Glück schon aus dem Orchestergraben kommen (von Joachim Lange)
Brüssel (10.06.2012): Düsteres Familiendrama im Wohnzimmer - Dmitri Tcherniakov inszeniert Il Trovatore als bürgerliches Trauerspiel (von Joachim Lange)
Amsterdam (09.06.2012): Neues über die wohl schillerndste aller Filmdiven erfährt man bei dieser Uraufführung zwar nicht, aber amüsant ist Waiting for Miss Monroe allemal (von Joachim Lange)
Münster (17.06.2012): Wolfgang Quetes präsentiert zum Abschluss seiner Intendanz eine spartenübergreifende Inszenierung von Carl Maria von Webers selten gespielter Feenoper Oberon in einer märchenhaften Ausstattung (von Thomas Molke)
Köln (16.06.2012): Zum Abschluss der Spielzeit gibt es im Palladium in Köln-Mülheim eine nahezu konzertante Version von Händels Alcina in einer musikalisch hochwertigen Umsetzung (von Thomas Molke)
Gelsenkirchen (15.06.2012): Mit Dana P. Rowes im Jahr 2000 uraufgeführtem Musical Die Hexen von Eastwick erweist sich das Musiktheater im Revier erneut als Hochburg des Musicals (von Thomas Molke)
Essen (10.06.2012): Ein "Lehrstück über die Liebe" verspricht das Essener Aalto-Theater, aber Die Entführung aus dem Serail scheitert (nicht nur) an der Angst der Protagonisten vor der Midlife-Crisis (von Stefan Schmöe)
Osnabrück (09.06.2012): Das Theater Osnabrück setzt Telemanns unbekannte Oper Der Sieg der Schönheit auf den Spielplan (von Ursula Decker-Bönniger)
Essen (10.06.2012): In der Philharmonie Essen präsentieren Philippe Jaroussky und Marie-Nicole Lemieux mit dem Ensemble Artaserse in der Reihe Alte Musik bei Kerzenschein eine faszinierende Reise durch die Barockmusik des 17. Jahrhunderts (von Thomas Molke)
Solingen (09.06.2012): Die Wuppertaler Bühnen haben Johannes Weigands neun Jahre alte Inszenierung des Barbier von Sevilla neu einstudiert - hübsch anzusehen ist das immer noch, zunächst aber nur in Solingen und Remscheid (von Michael Cramer)
München (27.05.2012): Im durch und durch packenden Siegfried fliegen die Funken, szenisch wie musikalisch (von Roberto Becker)
Halle (08.06.2012 - 10.06.2012): Im Rahmen der Händel-Festspiele in Halle (Saale) präsentiert die Oper Halle eine zweiaktige Spielfassung von Händels Alcina in einer stimmigen Inszenierung von Andrej Woron. Die Produktion Terpsichore im Goethe-Theater Bad Lauchstädt mit Händels Prologo Terpsicore kombiniert mit Stücken von Jean-Féry Rebel erschließt sich inhaltlich jedoch nicht (von Thomas Molke)
Koblenz (21.4./8.6.2012): Irgendwie hoffen wir doch alle auf kleine Wunder, und da passt ein modernisierter, zudem gut musizierter Lohengrin durchaus gut in unsere heutige Zeit (von Stefan Schmöe)
Bremerhaven (07.06.2012): Opernrarität am Stadttheater Bremerhaven: Petra Luisa Meyer liefert eine stimmige Deutung von Erich Korngolds selten gespieltem Einakter Violanta (von Thomas Molke)
Hannover (02.06.2012): Regisseur Sebatian Baumgarten macht zu Puccinis Trittico ziemlich derbe Gedanken (von Bernd Stopka)
Dortmund (03.06.2012): Fulminanter Abschluss des Klangvokal Musikfestivals Dortmund mit Vivaldis Oratorium Juditha triumphans in einer großartigen Besetzung (von Thomas Molke)
Halle (31.05.2012 - 10.06.2012): Bei den Händel-Festspielen in Halle (Saale) gibt es im Goethe-Theater Bad Lauchstädt Händels zweites italienisches Oratorium La Resurrezione in einer spannenden szenischen Umsetzung von Kobie van Rensburg zu erleben. Des Weiteren gibt es in der Georg-Friedrich-Händel-Halle eine konzertante Fassung von Händels 21. Oper Poro, Re dell' Indie mit einem hochkarätigen Sänger-Ensemble (von Thomas Molke)
Dortmund (01.06.2012): Als zweites Opernhaus bietet die Oper Dortmund im Rahmen des Klangvokal Musikfestivals Berthold Goldschmidts Opernrarität Beatrice Cenci in einer stimmigen, wenn auch etwas konventionellen, Inszenierung (von Thomas Molke)
Hagen (31.05.2012): Ballettdirektor Ricardo Fernando präsentiert in seiner letzten Choreographie vor der Sommerpause mit Tschaikowskis Handlungsballett Dornröschen (reloaded) eine farbenprächtige und fantasievolle Modernisierung des Märchenklassikers (von Thomas Molke)
Düsseldorf (23.05.2012): Wutbürger der anderen Art - in Stravinskys The Rake's Progress wütet das Ensemble in der Regie von Sabine Hartmannshenn äußerst unterhaltsam (von Michael Cramer)
Heidelberg (19.05.2012): Lorenzo Fioroni macht aus der Ariadne aus Naxos einen intelligenten Bilderbogen - zu dem auch noch grandios musiziert wird (von Joachim Lange)
Krefeld (29.05.2012): Das Theater Krefeld und Mönchengladbach präsentiert Carl Nielsens Opernrarität Maskerade in einer stimmigen Inszenierung von Aron Stiehl (von Thomas Molke)
Salzburg (25.05.2012 - 28.05.2012): In ihrem ersten Jahr als künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele  punktet Cecilia Bartoli als Cleopatra in einer nahezu ungekürzten Fassung von Händels Giulio Cesare in Egitto inmitten einer hervorragenden Solistenriege. Des Weiteren gibt es im Rahmen des Festspielmottos Cleopatra - Im Labyrinth von Eros und Macht Jules Massenets selten gespieltes Spätwerk Cléopâtre in einer konzertanten Fassung in der Felsenreitschule zu erleben (von Thomas Molke)
Köln (22.05.2012): Erfolgreiche Wiederaufnahme von Wolf-Ferraris Aschenputtel an der Kinderoper im Alten Pfandhaus (von Michael Cramer)
Wuppertal (21.05.2012): Pina Bauschs 16 Jahre altes Stück Nur Du hat auch bei der Neueinstudierung nichts von seiner Faszination verloren (von Thomas Molke)
Gelsenkirchen (20.05.2012): Abschied (I) - Majken Bjerno verabschiedet sich mit der Titelpartie in einer konzertanten Salome vom Musiktheater im Revier (von Thomas Molke)
Aachen (20.05.2012): Abschied (II) - GMD Marcus R. Bosch verabschiedet sich fulminant mit Tristan und Isolde vom Theater Aachen (von Stefan Schmöe)
Göttingen (19.05.2012): Ähnlich wie bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe 2009 mit Radamisto begeistert Sigrid T'Hooft bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen mit Händels selten gespielter Zauberoper Amadigi di Gaula durch barocke Gestik und Tanzeinlagen (von Thomas Molke)
Strasbourg (18.05.2012): Lucinda Childs präsentiert an der Opéra national du Rhin Vivaldis Rarität Farnace als Kombination aus Musik- und Tanztheater (von Thomas Molke)
Göttingen (17.05.2012): Mit Händels erstem Oratorium Esther gibt der neue künstlerische Leiter der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen  als Dirigent des FestspielOrchesters Göttingen einen furiosen Einstand (von Thomas Molke)
Köln (17.05.2012): Die Kölner Oper zieht zeitweilig um ins "Theater am Dom" - und lässt dort Tosca von Mussolinis brutalen Schergen jagen (von Stefan Schmöe)
Dortmund (16.05.2012): Das vierte Klangvokal Musikfestival Dortmund präsentiert zum Auftakt mit Händels Oratorium Israel in Egypt in Kombination mit traditioneller jüdischer Musik und Kompositionen von Yair Dalal ein beeindruckendes interreligiöses Projekt (von Thomas Molke)
Berlin (15.05.2012): Stefan Herheim und Konrad Junghänel bringen an der Komischen Oper in Berlin einen großartigen Xerxes von Händel heraus (von Christoph Wurzel)
Dessau (12.05.2012): Das Anhaltinische Theater Dessau rollt Wagners Ring von hinten auf und bestätigt mit der Götterdämmerung seinen Ruf als Wagner-Bühne (von Roberto Becker)
Düsseldorf (13.05.2012): Immo Karaman präsentiert Benjamin Brittens The Turn of the Screw als Illusionstheater ohne Effekthascherei (von Ursula Decker-Bönniger)
Wuppertal (12.05.2012): Die Wuppertaler Bühnen präsentieren Janáčeks Spätwerk Das schlaue Füchslein in einer fantasievollen Inszenierung von Aurelia Eggers (von Thomas Molke)
Bonn (06.05.2012): Unterhaltsames Sommerstück - Otto Nicolais Lustige Weiber von Windsor (von Michael Cramer)
Antwerpen (06.05.2012): Uraufführung an der Vlaamse Opera Antwerpen: Donizettis unvollendete Oper Le Duc d'Albe erlebt in einer Vervollständigung durch den zeitgenössischen Komponisten Giorgio Battistelli eine beeindruckende Weltpremiere (von Thomas Molke)
Hagen (05.05.2012): Bei Don Giovanni wird gespart - an der Ausstattung, aber auch an der erotischen Ausstrahlung (von Michael Cramer)
Halle (28.4./1.5.2012): Nicht nur wegen des phänomenalen Andreas Schager in der Titelpartie ist Siegfried unbedingt sehenswert (von Roberto Becker)
Bielefeld (05.05.2012): Mit Stephen Sondheims Musical Comedy Company über neurotische Beziehungen in New York präsentiert das Theater Bielefeld ein großartiges Werk fernab der kommerziellen Musical-Tempel (von Thomas Molke)
Essen (05.05.2012): Krankengeschichten vom Zauberberg - La Traviata bleibt an der dekorativen Oberfläche (von Stefan Schmöe)
Köln (04.05.2012): Angesichts der Streitigkeiten zwischen dem Intendanten und der Lokalpolitik droht die Oper zur Nebensache zu verkommen - da rückt Der fliegende Holländer vor allem musikalisch rechtzeitig die Maßstäbe, über die es zu streiten gilt, zurecht (von Stefan Schmöe)
Mainz (04.05.2012): Operndirektorin Tatjana Gürbaca präsentiert im Kleinen Haus mit dem Jungen Ensemble des Staatstheaters Mainz Alessandro Scarlattis Oratorium Il primo omicidio overo Cain szenisch (von Thomas Molke)
Köln (04.05.2012): Die Europeras 3, 4 und 5 von John Cage sind ein Abgesang auf die schöne alte Opernwelt (von Stefan Schmöe)
Hannover (24.3./4.5.2012): Balázs Kovalik setzt sehr eindrucksvoll Pendereckis Teufel von Loudun in Szene (von Bernd Stopka)
Zürich (28.04.2012): Leo Nucci, Juan Diego Flórez und Nello Santi garantieren im Repertoirebetrieb großes Opernglück mit Rigoletto (von Thomas Tillmann)
Dortmund (01.05.2012): Xin Peng Wangs Neufassung von Tschaikowskys Ballettklassiker Schwanensee begeistert auf ganzer Linie (von Thomas Molke)
Gelsenkirchen (29.04.2012): Keine halben Sachen - Elisabeth Stöpplers zupackende Inszenierung von Rusalka polarisiert (von Ursula Decker-Bönniger)
Münster (29.04.2012): Igor Folwill gelingt an den Städtischen Bühnen Münster eine grandiose Umsetzung von Charles Gounods leider viel zu selten gespielten Oper Roméo et Juliette (von Thomas Molke)
Erfurt (28.04.2012): Im Rahmen des Uraufführungszyklus bringt Peter P. Pachl E. T. A. Hoffmanns noch nie gespielte Oper Der Trank der Unsterblichkeit auf die Bühne (von Thomas Molke)
Duisburg (21.04.2012): Martin Schläpfer spielt eigene Ballette aus früheren Balletabenden in neuer Zusammenstellung - reprise.01 kontrastiert Marsch, Walzer, Polka zur Musik der Strauß-Familie mit Schuberts Forellenquintett und Mendelssohns Reformationssymphonie (von Stefan Schmöe)
Wien (15.04.2012): Große Stimmen - mit Hamlet von Ambroise Thomas läuft das Theater an der Wien der benachbarten Staatsoper in deren ureigenstem Terrain, nämlich der Grand Opéra, den Rang ab (von Roberto Becker)
Berlin (15.04.2012): Klaus Florian Vogt und Petra Lang verleihen an der Deutschen Oper dem Lohengrin musikalisches Format, dem die Inszenierung leider nicht annähernd stand hält (von Roberto Becker)
Dortmund (25.3./18.4.2012): Keine Experimente - Katharina Thoma inszeniert La Bohème sehr hübsch und mit Wiedererkennungswert für das breite Publikum (von Michael Cramer)
Frankfurt (08.04.2012): Richard Jones nimmt sich etwas brav Janaceks rätselhafter Sache Makropulos an (von Roberto Becker)
Braunschweig (15.04.2012): Im Rahmen der Ausgrabungen präsentiert das Staatstheater Braunschweig in diesem Jahr die deutsche Erstaufführung von Zdeněk Fibichs Šárka in einer stimmigen Inszenierung von Konstanze Lauterbach (von Thomas Molke)
Köln (13.04.2012): Beklemmendes Gegenwartsstück von und für Jugendliche - die Uraufführung von Ludger Vollmers Jugenoper Border (von Michael Cramer)
Gelsenkirchen (14.04.2012): Uraufführung im Kleinen Haus: Das MiR Jugend-Orchester präsentiert Sidney Corbetts Ubu, eine Groteske nach Alfred Jarrys Drama Roi Ubu (von Thomas Molke)
Salzburg (31.03.2012): Mit einer soliden Carmen verabschieden sich die Berliner Philharmoniker von den Osterfestspielen Salzburg (von Roberto Becker)
Nice (04.04.2012): Wagners Tristan und Isolde in symbolträchtigen Bildern an der Opéra de Nice (von Ursula Decker-Bönniger)
Berlin (31.03./04.04.2012): Andrea Breth krempelt Bergs unvollendete Lulu gehörig um und verschafft ihr sogar einen neu komponierten Schluss (von Joachim Lange)
Budapest (17.03./10.04.2012): Eigentlich steht die Arabella von Richard Strauss nicht im Verdacht, eine besonders revolutionäre Oper zu sein - in Budapest wird sie szenisch dennoch entschärft (von Stefan Schmöe)
Freiburg (02.04.-07.04.2012): Zum dritten Mal zeigt das Theater Freiburg Wagners Der Ring des Nibelungen mit viel Licht auf der musikalischen Seite und einigen Schattenseiten in Bezug auf Frank Hilbrichs Regie (von Thomas Molke)
Freiburg (04.04.2012): 23 Freiburgerinnen erarbeiten unter dem Titel Planet der Frauen zur Musik von Bernadette La Hengst und Texten von Maxi Obexer gemeinsam mit sechs Schauspielerinnen die Utopie einer besseren Zukunft (von Thomas Molke)
Kassel (06.04.2012): Dieser Parsifal geht uns Zuschauer an - Helen Malkowsky inszeniert das Bühnenweihfestspiel ohne falsche Erhabenheit, aber mit vielen klugen Ideen (von Bernd Stopka)
Karlsruhe (01.04.2012): Drahtseilakt in Karlsruhe: Wagners Lohengrin nur musikalisch gelungen (von Christoph Wurzel)
Würzburg (31.03.2012): Bitte wegschauen: Bei Tristan und Isolde drohen allerlei szenische Zumutungen. Aber bitte nicht weghören! (von Bernd Stopka)
Nürnberg (31.03.2012): Der Bürgerschreck Richard Strauss kommt zu seinem Recht - mit einer Elektra mit allerlei Knalleffekten und überschaubarem Tiefgang (von Stefan Schmöe)
Essen (31.03.2012): Nach dem eher abstrakten Ballettabend Zeitblicke begeistert das Aalto-Ballett nun mit Edmund Gleedes Ballettkomödie Max und Moritz in einer Choreographie von Michael Kropf zur Musik von Gioacchino Rossini in einem farbenfrohen Spektakel Groß und Klein (von Thomas Molke)
Bonn (25.03.2012): Dietrich Hilsdorf wendet sich, 20 Jahre nach seiner vermeintlich skandalösen Essener Inszenierung, ein weiteres Mal Verdis Trovatore zu - und überzeugt (von Thomas Tillmann)
Mannheim (25.03.2012): Fantasie anregende Gedankenräume oder Stehtheater? Ganz klar ist nach der Walküre noch nicht, wie Achim Freyers Ring sich entwickeln wird (von Michael Cramer)
Wuppertal (25.03.2012): Operndirektor Johannes Weigand inszeniert mit der deutschen Erstaufführung der türkischen Märchenoper Ali Baba und die 40 Räuber von Selman Ada ein farbenprächtiges Opernspektakel für Groß und Klein (von Thomas Molke)
Münster (23.03.2012): Die Tänzerin des Jahres 2011, Brit Rodemund, präsentiert im Theater im Pumpenhaus Helena Waldmanns Choreografie revolver besorgen (von Ursula Decker-Bönniger)
Düsseldorf (21./22.03.2012): Unterricht bei Maria Callas - die Düsseldorfer Komödie an der Steinstraße präsentiert Terrence McNallys Komödie Meisterklasse (von Thomas Tillmann)
Milano (11./14.03.2012): Krankenberichte - Claus Guth behandelt die Frau ohne Schatten (von Roberto Becker)
Gelsenkirchen (24.03.2012): Das Musiktheater im Revier präsentiert als zweites Opernhaus Manfred Trojahns vierte Oper La Grande Magia in einer überzeugenden Inszenierung von Gabriele Rech (von Thomas Molke)
Hagen (17./23.03.2012): Kann denn Nacktbaden Sünde sein? Mit der nicht unproblematischen Susannah von Carlisle Floyd setzt das Theater Hagen seine Reihe amerikanischer Opern fort (von Stefan Schmöe)
Berlin (04.03.2012): Auch die dritte Janácek-Premiere dieser Spielzeit in Berlin, Jenufa an der Deutschen Oper, ist glänzend gelungen (von Christoph Wurzel)
Düsseldorf (17.03.2012): backyards von Uri Ivgi und Johan Greben kommt zur Uraufführung, aber den stärkeren Eindruck hinterlassen Martin Schläpfers Choreographie zu Schnittkes Violakonzert und Christies fearfull symmetries im Ballettabend b.11 (von Stefan Schmöe)
Gießen (17.03.2012): Sehens- und hörenswerte Belcanto-Wiederentdeckung in Gießen: Giovanni Pacinis Maria Tudor erlebt in einer stimmigen Inszenierung von Joachim Rathke und einer überzeugenden musikalischen Umsetzung im Stadttheater Premiere (von Thomas Molke)
München (11.03.2012): Mit der Walküre verläuft sich der Münchner Ring in so mancher szenischen und musikalischen Sackgasse (von Roberto Becker)
Köln (15.03.2012): Musikalisch gelingt der Kölner Oper ein hochkarätiger Rigoletto, der von der Regie hübsch bebildert wird (von Stefan Schmöe)
Detmold (10.03.2012): Das Landestheater Detmold imponiert mit einem musikalisch eindrucksvollem Parsifal, der sich szenisch aber der Vereinfachung störrisch widersetzt (von Stefan Schmöe)
Magdeburg (10.03.2012): Rarität bei den 21. Magdeburger Telemann-Festtagen: Telemanns letzte noch wiederzuentdeckende Oper Miriways in einer stimmigen Inszenierung von Jakob Peters-Messer (von Thomas Molke)
Osnabrück (03.03.2012): Yona Kim inszeniert Verdis großes Welttheater Aida im kleinen Osnabrücker Theater spannend und einfallsreich (von Ursula Decker-Bönniger)
Frankfurt (04.03.2012): In der Oper Frankfurt erlebt Cileas Adriana Lecouvreur in einer stimmigen Inszenierung von Vincent Boussard seine Frankfurter Erstaufführung (von Thomas Molke)
Dortmund (03.03.2012): Jens-Daniel Herzog inszeniert Mendelssohn Bartholdys Oratorium Elias als große Oper mit einem grandiosen Chor und guten Solisten (von Thomas Molke)
Hagen (14.1./02.03.2012): Alle Vorstellungen ausverkauft - in der Rocky Horror Show darf man gutes Benehmen für kurze Zeit vergessen (von Stefan Schmöe)
Hagen (01.03.2012): In seinem zweiten Ballettabend der Spielzeit widmet sich Ballettdirektor Ricardo Fernando unter dem Thema Bach tanzt sehr eindrucksvoll vier kammermusikalischen Werken des großen deutschen Barockkomponisten (von Thomas Molke)
Essen (29.02.2012): Michael Sturmingers Deutung von Tschaikowskys Eugen Onegin hat im bombastischen Bühnenbild von Andreas Donhauser und Renate Martin Licht- und Schattenseiten (von Thomas Molke)
Köln (25./29.02.2012): Die heile Kleinbürgerwelt erhält Sprünge, wenn Odyssseus aus dem Krieg heimkehrt - Bernd Mottl findet starke Bilder für Monteverdis Il ritorno d'Ulisse in patria (von Thomas Molke)
Baden-Baden (18.02.2012): So schön hat wie im Zusammenspiel von Renée Fleming und Christian Thielemann hat man die Ariadne auf Naxos selten gehört, da schaut man auch gerne über die Regie hinweg (von Joachim Lange)
Karlsruhe (26.02.2012): Im Rahmen der Händel-Festspiele gibt es als Produktion für die jüngeren Besucher die Kinderoper Dino und die Arche, die Thomas Leininger als Auftragswerk in Kooperation mit der Hochschule für Musik Karlsruhe ganz in barockem Stil komponiert hat, und Händels Spätwerk Giove in Argo als konzertanter Aufführung (von Thomas Molke)
Düsseldorf (25.02.2012): Das Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein präsentiert Albert Roussels vergessene Operette Das Testament der Tante Karoline in der deutschsprachigen Fassung zum ersten Mal in Deutschland (von Thomas Molke)
Mönchengladbach (25.02.2012): Auch der Champagner ist kein Allheilmittel gegen die Wirtschaftskrise - Reinhardt Friese inszeniert die Fledermaus (von Stefan Schmöe)
Liège (22.02.2012): Rossinis selten gespieltes Frühwerk L'equivoco stravagante erlebt im Palais Opéra eine szenisch und musikalisch diskutable Premiere (von Thomas Molke)
Karlsruhe (19.02.2012): Bei den 35. Händel-Festspielen präsentiert das Badische Staatstheater Händels unbekanntes Meisterwerk Alessandro mit den großartigen Händel-Solisten und hervorragenden Hauptpartien als Arienfeuerwerk der Spitzenklasse (von Thomas Molke)
Frankfurt (18.02.2012): Vera Nemirovas hochgelobte Ring-Inszenierung findet mit der Götterdämmerung einen musikalisch überwältigenden und szenisch stimmigen Abschluss (von Thomas Molke)
Antwerpen (09.02.2012): Verdis Macht des Schicksals mutet dem Zuschauer manche inhaltlichen Ungereimtheiten zu, in der Inszenierung von Michael Thalheimer gewinnt sie aber nicht nur der Musik wegen großes Format (von Joachim Lange)
Amsterdam (08.02.2012): Russische Seele im Breitwandformat - Rimski-Korsakows monumentale Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch (von Joachim Lange)
Bielefeld (11.02.2012): Soziogramm einer geschlossenen Gesellschaft - Helen Malkowsky inszeniert Peter Grimes (von Ursula Decker-Bönniger)
Berlin (29.01.2012): Calixto Bieito blickt bei Webers Freischütz an der Komischen Oper in Abgründe menschlichen Verhaltens (von Joachim Lange)
Stuttgart (22.01.2012): Jossi Wieler und Sergio Morabito zeigen mit Bellinis Sonnambula, wie spannend man mit genauem Blick vermeintlich regieresistente Belcanto-Opern inszenieren kann (von Joachim Lange)
Karlsruhe (28.01.2012): Ein würdiges Geschenk zum 150. Geburtstag des Komponisten: Das Badische Staatstheater Karlsruhe spielt Frederick Delius' Romeo und Julia auf dem Dorfe (von Christoph Wurzel)
Dortmund (12.02.2012): Unter dem Titel Träumer. Tanzen. Lieder verbindet Xin Peng Wang zwei absolut unterschiedliche Choreographien von Christian Spuck und Mauro Bigonzetti zu einem kurzweiligen Ballettabend (von Thomas Molke)
Hagen (10.02.2012): Das Theater Hagen überzeugt mit Franz Wittenbrinks musikalischem Schauspiel Die Comedian Harmonists in einer kurzweiligen Inszenierung von Thomas Weber-Schallauer mit einem gut aufgelegten Ensemble (von Thomas Molke)
München (04.02.2012): Verheißungsvoller Beginn eines neuen Ring-Projekts für das Wagnerjahr 2013 - Andreas Kriegenburg inszeniert Das Rheingold (von Roberto Becker)
Münster (29.1./5.2.2012): Eigentlich sind Offenbachs Banditen das passende Stück zur Lage der Nation, aber dieses Potenzial wird von Wolfgang Quetes allzu wenig ausgereizt (von Ursula Decker-Bönniger)
Berlin (04.02.2012): An der Deutschen Oper Berlin liefern in Rossinis Tancredi Patrizia Ciofi und Hadar Halévy mit Altmeister Alberto Zedda am Dirigentenpult ein regelrechtes Belcanto-Feuerwerk ab (von Thomas Molke)
Gelsenkirchen (02.02.2012): Die designierte Ballettdirektorin Bridget Breiner präsentiert unter dem Titel Großstadt-Triptychon einen kombinierten Opern- und Tanzabend aus drei Kurz-Opern, bei dem der Gesang ein wenig überwiegt (von Thomas Molke)
Düsseldorf (31.01.2012): Zum Abschluss des Rameau-Zyklus inszeniert Ballettdirektor Martin Schläpfer spartenübergreifend Rameaus Castor et Pollux in einer ergreifenden Symbiose von Gesang und Tanz (von Thomas Molke)
Erfurt (14.01.2012): Dominique Horwitz kocht Webers Freischütz nicht nur weich, sondern auch auf Spielfilmlänge ein (von Joachim Lange)
Bonn (29.01.2012): Miriam Clark begeistert in der Titelpartie von Delibes' selten gespielter Oper Lakmé und lässt die Produktion zusammen mit dem Beethoven Orchester Bonn zu einem musikalischen Ohrenschmaus werden (von Thomas Molke)
Berlin (21.01.2012): Händels geistliches Oratorium Il Trionfo del Tempo e del Disinganno spielt an der Staatsoper im Schillertheater in einem Berliner Nobelrestaurant (von Christoph Wurzel)
Gießen (28.01.2012): Zum 200-jährigen Jubiläum gibt es in Gießen Flotows unbekannte Oper Alessandro Stradella über einen der größten Komponisten des Hochbarocks in einer musikalisch überzeugenden und szenisch stimmigen Inszenierung von Roman Hovenbitzer (von Thomas Molke)
Liège (27.01.2012): Im Palais Opéra interpretiert Elio De Capitani Haydns selten gespielte Oper La vera costanza in einer recht klassisch gehaltenen Inszenierung, die die dramaturgischen Schwächen des Librettos elegant umschifft (von Thomas Molke)
Dortmund (21.01.2012): So müssen's leider alle machen - von Selbstbildern und Wertesystemen, die sich als nicht tragfähig erweisen, erzählt Jens-Daniel Herzogs Inszenierung von Cosí fan tutte (von Stefan Schmöe)
Mönchengladbach (21.01.2012): Verdis Don Carlo ist in Mönchengladbach in einer sehr ordentlichen Inszenierung zu sehen und zu hören (von Thomas Tillmann)
Hamburg (15.01.2012): Mit Aribert Reimanns Lear kann die Hamburger Staatsoper wieder an das musikalische und szenische Niveau früherer Jahre anknüpfen (von Roberto Becker)
Osnabrück (14.01.2012): Jochen Biganzoli liefert in Osnabrück eine stimmige und vielseitige Inszenierung von Karl Amadeus Hartmanns Simplicius Simplicissimus (von Ursula Decker-Bönniger)
Essen (24.01.2012): Die erste Ballettpremiere im Aalto Theater widmet sich unter dem Titel Zeitblicke drei zeitgenössischen Choreographien von Jiří Kylián, Patrick Delcroix und Christopher Bruce (von Thomas Molke)
Wuppertal (14.01.2012): Mozarts Die Gärtnerin aus Liebe wirft in Tilmann Heckers Inszenierung trotz beeindruckender ästhetischer Bilder in Wuppertal mehr Fragen auf, als sie beantwortet (von Thomas Molke)
Gelsenkirchen (13.01.2012): Im Kleinen Haus im Musiktheater im Revier feiert Franz Wittenbrinks musikalisches Schauspiel Die Comedian Harmonists in der Inszenierung von Sandra Wissmann eine umjubelte Premiere (von Thomas Molke)
Dortmund (31.12.2011/05.01.2012): Opulentes Operettenspektakel - Matthias Davids inszeniert mit viel Sorgfalt Lehárs lustige Witwe (von Stefan Schmöe)
Mannheim (03.01.2012): Im Nationaltheater gibt es die sehens- und hörenswerte Wiederaufnahme von Johann Christian Bachs unbekannter Oper Amadis des Gaules in der Inszenierung von Nicolas Brieger zu erleben (von Thomas Molke)
Düsseldorf (2./29.12.2011): Bereits 2005 in Basel hat Claus Guth Rossinis Barbier von Sevilla in das Reich der Insekten verlegt - jetzt wird die Produktion von der Rheinoper übernommen (von Stefan Schmöe)
Frankfurt (23.12.2011): Nun auch erfolgreich in Frankfurt: Jan Bosses spielfreudige Inszenierung von Cavallis La Calisto (von Christoph Wurzel)
Liège (27.12.2011): Die Opéra Royal de Wallonie präsentiert zum Jahreswechsel die nahezu unbekannte Opéra comique La Fille de Madame Angot von Charles Lecocq in einer spritzigen, werkgetreuen Inszenierung (von Thomas Molke)
Wuppertal (21.12.2011): Achim Freyer hat am National Theatre of Korea in Seoul ein hinreißendes Theaterstück geschaffen, das Elemente des koreanischen und des europäischen Theaters auf das Schönste vereint - an drei Abenden war Mr. Rabbit and the dragon king jetzt zu Gast bei den Wuppertaler Bühnen (von Stefan Schmöe)
Berlin (16.12.2011): Nicht lustig: Die Staatsoper spielt Operette, und das fast ohne Sänger - Leidtragender ist Orpheus in der Unterwelt (von Roberto Becker)
Basel (18.12.2011): Neu ist diese Carmen-Inszenierung von Calixto Bieito zwar nicht, aber in ihrer Konzentration auf das Wesentliche immer noch eine Bereicherung für das Repertoire (von Joachim Lange)
Schwetzingen (23.12.2011): Beim Winter in Schwetzingen ist als deutsche Erstaufführung Alessandro Scarlattis Marco Attilio Regolo zu erleben (von Thomas Molke)
Wien (14.12.2011): Trauerarbeit im 20. Jahrhundert - Claus Guth inszeniert im Theater an der Wien Monteverdis L'Orfeo (von Roberto Becker)
München (03.12.2011): opera goes musical - Carlus Padrissa verunstaltet Puccinis Turandot zur Mega-Show (von Joachim Lange)
Essen (23.12.2011): Aus dem Repertoire - Tannhäuser (von Stefan Schmöe)
Amsterdam (08.12.2011): Für Tatort-Liebhaber - die Uraufführung von Manfred Trojahns Orest (von Joachim Lange)
Gelsenkirchen (17.12.2011): Kollektiver Voyeurismus - La Traviata lebt ein Leben unter den Augen der Öffentlichkeit (von Ursula Decker-Bönniger)
Essen (10./18.12.2011): Die Fledermaus gibt sich partytauglich für Disko- und Operettenfreunde (von Stefan Schmöe)
Hagen (16.12.2011): Das Ballett in Hagen legt mit dem dreiteiligen Ballettabend Shortcuts zu Musik von Henryk Mikolaj Górecki, Philip Glass und Uakti in Choreographien von Ricardo Fernando und Nils Christe erneut Zeugnis seiner Vielseitigkeit ab (von Thomas Molke)
Milano (07.12.2011): In Italien ist es ja schon ein Erfolg, wenn der Saisonauftakt der "Scala", die berühmte "Inauguratione", ohne Störung verläuft - Robert Carsens und Daniel Barenboims Don Giovanni in Starbesetzung liefert allerdings auch keinen zusätzlichen Aufreger (von Roberto Becker)
Nürnberg (15.10./9.12.2011): David Mouchtar-Samorai präsemtiert eine europafreundliche Version der Meistersinger von Nürnberg (von Bernd Stopka)
Münster (04.12.2011): Zeitsprünge in - Timeshift ist ein experimentelles Musiktheater zum Thema "Zeit" (von Ursula Decker-Bönniger)
Meiningen (10.12.2011): Das traditionsreiche Meininger Theater spielt Richard Wagners komische Oper Das Liebesverbot, erweist sich dabei aber als ziemlich humorlos (von Bernd Stopka)
Bonn (11.12.2011): Die Begegnung mit Franz Schrekers Oper Der ferne Klang ist vor allem orchestral eine Sensation, auch wenn der Regie nicht viel dazu einfällt (von Stefan Schmöe)
Berlin (27.11.2011): Auch Spanien leidet unter der Bankenkrise - so zu sehen in Sebastian Baumgartens kitschbereinigter Carmen (von Joachim Lange)
Krefeld (03.12.2011): In unserer Rezension von Norma hat sich ein Fehler eingeschlichen: Den Oroveso hat Andrew Nolen gesungen (und nicht, wie ursprünglich angegeben, Hayk Dèinyan). Der Fehler ist korrigiert, wir bitten um Entschuldigung. (Red.)
Krefeld (03.12.2011): Trotz einiger Einwände gegen die Regie gerät die Krefelder Erstaufführung von Bellinis Norma zu einem großen Erfolg (von Thomas Tillmann)
Dortmund (03.12.2011): ... und auch in Dortmund kann Norma nur musikalisch überzeugen, eine Regie existiert hier quasi nicht (von Thomas Molke)
Hannover (03.12.2011): In einem Feuerwerk nicht nur aus schlechten Pointen geht Ariadne auf Naxos unter (von Bernd Stopka)
Hagen (26.11./2.12.2011): Hänsel und Gretel verlaufen sich in einem Gemälde von Max Ernst - familientauglich bleibt es trotzdem (von Stefan Schmöe)
Basel (25.11.2011): Christoph Marthaler verpasst dem Publikum als einen musikalischen Herzschrittmacher mit Musik von Verdi, der in der Theaterwirklichkeit aber etwas stottert - Lo stimulatore cardiaco (von Roberto Becker)
Düsseldorf (19./27.11.2011): Oper im Klangrausch - mit einem Festkonzert eröffnet die Deutsche Oper am Rhein den sanierten Orchestergraben - und die verbesserte Akustik lässt in der Tat aufhorchen (von Thomas Tillmann)
Wuppertal (27.11.2011): Der Wuppertaler Opernintendant Johannes Weigand präsentiert Verdis komisches Alterswerk Falstaff in einer bunten und fantasievollen Inszenierung (von Thomas Molke)
Köln (26.11.2011): Was wäre die Ariadne auf Naxos doch schön, hätten Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss sie doch einfach anders geschrieben, scheinen sich Uwe Eric Laufenberg und Markus Stenz zu denken (von Stefan Schmöe)
Gelsenkirchen (24.11.2011): Das Musiktheater im Revier präsentiert Benatzkys Singspiel Im weißen Rössl als bunte Revue-Operette (von Thomas Molke)
Essen (18.11.2011): Aus dem Repertoire: Der Rosenkavalier in der Inszenierung von Anselm Weber (von Stefan Schmöe)
Münster (30.10./15.11.2011): Projektionen des moralischen Unbehagens - La Traviata (von Ursula Decker-Bönniger)
Gießen (20.11.2011): Im intimen Rahmen gibt es auf der Studiobühne des TiL Händels Acis und Galatea in einer liebevollen Inszenierung (von Thomas Molke)
München (19.11.2011): Das Staatstheater am Gärtnerplatz präsentiert mit Der Mikado oder Die Stadt Titipu erneut eine begeisternde Produktion des britischen Erfolgs-Duos Gilbert & Sullivan (von Thomas Molke)
Wien (15.11.2011): Musikalisch rückwärts gewandter Dichterwahnsinn - das Theater an der Wien bringt Gogol von Lera Auerbach zur Uraufführung (von Roberto Becker)
Mainz (13.11.2011): Das Staatstheater Mainz bietet mit Lehárs selten gespielter Operette Eva in einer spannenden Inszenierung von Cordula Däuper eine willkommene Abwechslung zum gängigen Operetten-Repertoire (von Thomas Molke)
Dortmund (12.11.2011): Xin Peng Wang begeistert mit seinem märchenhaften Handlungsballett Fantasia zur Musik von Modest Mussorgsky in Dortmund Groß und Klein (von Thomas Molke)
Wuppertal (11.11.2011): Die Wuppertaler Bühnen präsentieren Lehárs Operettenklassiker Die lustige Witwe in gefälliger Inszenierung (von Thomas Molke)
Würzburg (06.11.2011): Meyerbeer-Renaissance auf deutschen Bühnen: Im Mainfranken Theater Würzburg gibt es jetzt L'Africaine (Die Afrikanerin) in einer überzeugenden Umsetzung (von Bernd Stopka)
Hagen (09.11.2011): Zum 100-jährigen Jubiläum gibt es im Theater Hagen Loriots Fassung Der Ring an einem Abend von Richard Wagner in einer musikalisch beachtlichen Umsetzung (von Thomas Molke)
München (31.10.2011): Starbesetzung für Hoffmanns Erzählungen, die szenisch leider auf Kinderzimmergröße gestutzt werden (von Joachim Lange)
Stuttgart (30.10.2011): Ungarische Verhältnisse? Andrea Moses zeichnet kluge Verbindungslinien von Fausts Verdammnis zur politischen Gegenwart (von Roberto Becker)
Dresden (29.10.2011): Händels Alcina zeigt, dass Liebe nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen zu haben ist (von Joachim Lange)
Gent (06.11.2011): Im Rahmen eines Tschaikowski-Zyklus präsentiert die Vlaamse Opera die selten gespielte Oper Tscharodeika in einer stimmigen Inszenierung von Tatjana Gürbaca (von Thomas Molke)
Bonn (06.11.2011): Mozarts schnell unterschätztes Jugendwerk La finta giardiniera schickt sein Personal in ein Labyrinth der Gefühle (von Stefan Schmöe)
Berlin (23.10.2011): Marco Arturo Marellis sterbenslangweiliger Don Carlo ist keine Alternative zu Regietheaterexzessen (von Thomas Tillmann)
Köln (30.10.2011): Konfrontationen mit dem Tod - Verdis Requiem in einer szenischen Aufführung (von Ursula Decker-Bönniger)
Frankfurt (03.11.2011): In Deutschlands Opernhaus Nr. 1 begeistert Wagners Siegfried musikalisch. Vera Nemirovas Inszenierung überzeugt jedoch nicht in jeder Hinsicht (von Thomas Molke)
Duisburg (29.10./1.11.2011): Das Fernsehtestbild als Inspiration? Bei Martin Schläpfer geht auch das. Der dreiteilige Ballettabend b.10 mit Musik von Schnittke, Lachemann und Strawinsky beweist es. (von Stefan Schmöe)
Duisburg (15./30.10.2011): Spanischer Bilderbogen - leider gerät Carmen an der Rheinoper unverbindlich dekorativ. Gesungen wird aber sehr ordentlich. (von Stefan Schmöe)
Wexford (21.10. - 05.11.2011): Beim Wexford Festival Opera werden im O'Reilly Theatre in diesem Jahr wieder drei absolute Raritäten präsentiert: La Cour de Célimène von Ambroise Thomas wird seit der Uraufführung 1855 zum ersten Mal neu in Szene gesetzt, Maria von dem polnischen Komponisten Roman Statkowski ist szenisch zum ersten Mal außerhalb Polens zu erleben, und von Gaetano Donizetti steht mit Gianni di Parigi ebenfalls ein selten gespieltes Werk des Belcanto-Meisters auf dem Spielplan. Des Weiteren gibt es ein festliches Gala Concert mit den Stars des Festivals (von Thomas Molke)
Wexford (21.10. - 05.11.2011): Im Rahmen der Short Works gibt es beim Wexford Festival Opera unter dem Titel Mad For Opera einen musikalischen Querschnitt durch den Wahnsinn des Musiktheaters, Puccinis berühmten Einakter Gianni Schicchi in einer sehr kurzweiligen Inszenierung und unter dem Titel Double Trouble die beiden Einakter The Telephone von Gian Carlo Menotti und Trouble in Tahiti von Leonard Bernstein (von Thomas Molke)
Mannheim (28.10.2011): Achim Freyers Mannheimer Ring beginnt mit einem ziemlich enttäuschenden Rheingold (von Christoph Wurzel)
Krefeld (29.10.2011): Das Sujet lieferte den Nazis den Stoff für den berüchtigtesten antisemitischen Hetzfilm, jetzt reüssiert er repertoiretauglich auf der Opernbühne - manche Bauchschmerzen bleiben bei Joseph Süß von Detlev Glanert trotzdem (von Stefan Schmöe)
Brüssel (22.10.2011): Glanzvolle Wiederentdeckung - Œdipe von George Enescu (von Joachim Lange)
Leipzig (16./20.10.2011): Michiel Dijkema lässt mit allerlei Kirchenbrimborium sogar ein aus Engeln bestehendes Erschießungskommando vom Himmel einfliegen, aber Tosca stirbt dennoch gänzlich unpolitisch (von Roberto Becker)
Gelsenkirchen (23.10.2011): Im Musiktheater im Revier präsentiert im ersten Jahr nach Bernd Schindowski das neue "Ballett im Revier" Annett Göhres Goldfisch-Variationen kurzweilig und unterhaltsam (von Thomas Molke)
Essen (22.10.2011): Hoffmanns Erzählungen berichten von der Einsamkeit des zeitgenössischen Theaterschaffenden (von Stefan Schmöe)
Bielefeld (15./22.10.2011): Bei Helen Malkowsky ist Don Giovanni ein klarer Fall für eine Psychoanalyse (von Ursula Decker-Bönniger)
Köln (15./23.10.2011): Große Oper an ungewohntem Ort - Uwe Erik Laufenberg schickt Mozarts Titus in das Treppenhaus des Oberlandesgerichts (von Stefan Schmöe)
Dortmund (22.10.2011): In der Oper Dortmund lassen in David Yazbeks Musical Ganz oder gar nicht - The Full Monty sechs Sänger alle Hüllen fallen und sorgen für Standing Ovations (von Thomas Molke)
Hannover (17.09./16.10.2011): Aus der vermeintlich so gut bekannten La Traviata macht Benedikt von Peter ein radikales Ein-Personen-Stück - und nicht weniger als eine Opernsensation (von Joachim Lange)
Karlsruhe (15.10.2011): Mit einer bemerkenswerten Inszenierung von Berlioz' Les Troyens startet die neue Generalintendanz am Badischen Staatstheater (von Thomas Tillmann)
Braunschweig (15.10.2011): Yona Kim leistet für Tristan und Isolde viel psychoanalytische Aufbereitungsarbeit (von Bernd Stopka)
Berlin (2.10./3.10.2011): Triumph für Janácek in Berlin: Das schlaue Füchslein an der Komischen Oper und Aus einem Totenhaus folgen unmittelbar aufeinander (von Christoph Wurzel)
Darmstadt (16.10.2011): John Dews Ring-Zyklus im Staatstheater Darmstadt findet mit der Götterdämmerung einen fulminanten Abschluss (von Thomas Molke)
Dortmund (14.10.2011): Der neue Intendant Jens-Daniel Herzog eröffnet die Spielzeit der Oper Dortmund mit einer spannenden Inszenierung von Richard Wagners Der fliegende Holländer und einem hochkarätigen Ensemble (von Thomas Molke)
Dresden (08.10.2011): Elisabeth Stöppler veranstaltet einen höchst ästhetischen, aber völlig unpolitischen Maskenball (von Joachim Lange)
Osnabrück (08.10.2011): Kulinarische Höllenfahrt? Jedenfalls wird Don Giovanni aufgegessen (von Ursula Decker-Bönniger)
Gelsenkirchen (11.10.2011): Im Rahmen der Reihe MiR Goes gibt es Fritz Langs Stummfilmklassiker Metropolis in der restaurierten Fassung und von Helmut Imig und der Neuen Philharmonie Westfalen mit beeindruckender Live-Musik untermalt (von Thomas Molke)
Dortmund (09.10.2011): Die Oper Dortmund trumpft mit Cavallis L'Eliogabalo in einer musikalisch und szenisch überzeugenden Produktion von Katharina Thoma (von Thomas Molke)
Gelsenkirchen (08.10.2011): Das Musiktheater im Revier eröffnet die Spielzeit mit der deutschen Erstaufführung von Isaac Albéniz' Merlin in einer musikalisch überzeugenden, bildgewaltigen Inszenierung von Roland Schwab (von Thomas Molke)
Wuppertal (06.10.2011): Auch mehr als 30 Jahre nach der Uraufführung haben Pina Bauschs geniale Stücke Café Müller und Das Frühlingsopfer nichts von ihrer Kraft verloren - jetzt sind sie im Opernhaus Wuppertal wieder zu erleben (von Stefan Schmöe)
Frankfurt (02.10.2011): Chabriers L'Étoile bietet höheren Operettenblödsinn (von Roberto Becker)
Duisburg (29.09.2011): Calixto Bieto findet poetische Bilder für Hanjo von Toshio Hosokawa, aufgeführt im Rahmen der Ruhrtriennale (von Ursula Decker-Bönniger)
Gent (21.09.2011): Wir sind Mahagonny - Kurt Weills Oper vom Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny wird zunm erschreckend zeitgemäßen Endspiel (von Roberto Becker)
Wien (14.09.2011): Ds Theater an der Wien spielt Brittens Opernkrimi The Turn of the Screw in einer sehr konzentrierten Inszenierung von Robert Carsen (von Roberto Becker)
Darmstadt (02.10.2011): John Dew setzt seinen im Juni begonnenen Ring mit Siegfried in einer musikalisch überzeugenden und szenisch stimmigen Inszenierung fort (von Thomas Molke)
Erfurt (16.09./01.10.2011): Das Theater Erfurt eröffnet die Spielzeit mit Meyerbeers Robert le Diable und präsentiert dabei ein Festival der Stimmen (von Thomas Molke)
Münster (25.09.2011): Eine komische Angelegenheit aus der Frühzeit der Oper - Il Ritorno d'Ulisse in Patria (von Ursula Decker-Bönniger)
Halle (23.09.2011): An der Saale gelingt in Koproduktion mit dem Theater Ludwigshafen eine vor allem musikalisch bemerkenswerte Walküre (von Joachim Lange)
Hamburg (18.09.2011): Da ist auch die "Oper aller Opern" machtlos - Simone Young und Doris Dörrie erleben mit Don Giovanni ein musikalisch wie szenisches Debakel (von Roberto Becker)
Mainz (17.09.2011): Musikalisch herrscht höchstes Wagnerglück, szenisch hat das Publikum manches zu schlucken, wenn Tilman Knabe ziemlich intelligent Tristan und Isolde einem arabischen Despoten ausliefert (von Joachim Lange)
Wuppertal (25./26.09.2011): Zum 150-jährigen Jubiläum der Konzertgesellschaft und zum 200-jährigen Jubiläum des Chors der Konzertgesellschaft gibt es Verdis Messa da Requiem in der Historischen Stadthalle (von Thomas Molke)
Kiel (24.09.2011): Die Oper Kiel eröffnet die Spielzeit mit Verdis selten gespieltem Frühwerk Die Lombarden in einer musikalisch und szenisch überzeugenden Inszenierung (von Thomas Molke)
Hagen (24.09.2011): Bruno Berger-Gorski schickt Mimi und die übrige Bohème ins 21. Jahrhundert, wo sie aber nie richtig ankommen (von Stefan Schmöe)
Wuppertal (18.09.2011): Die Wuppertaler Bühnen eröffnen die neue Spielzeit mit einem Paukenschlag und präsentieren Wagners Der fliegende Holländer mit einem großartigen Ensemble in einer stimmigen Inszenierung (von Thomas Molke)
Wuppertal (17.09.2011): Die Oper der Wuppertaler Bühnen und das Sinfonieorchester Wuppertal eröffnen in der Historischen Stadthalle mit einer großen Theaterfestgala die neue Saison und machen neugierig auf die kommende Spielzeit (von Thomas Molke)
Köln (16.09.2011): Die Oper Köln eröffnet die Spielzeit fulminant mit Prokofjews selten gespielter Oper Krieg und Frieden und bietet neben einem großartigen Chor ein riesiges Ensemble mit 30 Solisten auf (von Thomas Molke)
Bonn (11.09.2011): Musical aus fernen Zeiten, wo lange Haare Skandale auslösen konnten - Hair (von Stefan Schmöe)
Hagen (06.09.2011): Die Stadthalle Hagen feiert ihren 30. Geburtstag wie damals mit Haydns Die Schöpfung mit einem großartigen Chor- und Solistenaufgebot (von Thomas Molke)
Hagen (03.09.2011): Das Theater Hagen eröffnet seine Jubiläumsspielzeit mit dem Publikumsrenner Die Fledermaus in einer sehr stimmigen und spielfreudigen Inszenierung von Thomas Weber-Schallauer (von Thomas Molke)
Bochum (27.08./03.09.2011): Die Ruhrtriennale eröffnet mit einer sehr reduzierten und konzentrierten Aufführung von Wagners Tristan und Isolde (von Stefan Schmöe)
Salzburg (15.08.2011): Große Stimmen verbreiten viel Festspielglanz bei einer konzertanten Aufführung von Strawinskys Rossignol und Tschaikowskis Iolante (von Joachim Lange)
Innsbruck (26.08.2011): Grandioser Abschluss der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik mit der Wiederentdeckung von Johann Adolph Hasses Hochzeitsoper Romolo ed Ersilia am Ort der damaligen Uraufführung (von Thomas Molke)
Innsbruck (August 2011): Unter dem Titel "Sternstunden" ist bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik Telemanns unbekannte Opera seria Flavius Bertaridus, König der Langobarden in einer sehr stimmigen Inszenierung des künftigen Intendanten der Dortmunder Oper, Jens-Daniel Herzog, zu erleben. Außerdem präsentieren die Mitglieder des letztjährigen Gesangswettbewerbs Pietro Antonio Cesti Cavallis Barockoper La Calisto sehr eindrucksvoll im Innenhof der Theologischen Fakultät. Operndirektor Christoph von Bernuth gelingt im Spanischen Saal des Schlosses Ambras eine sehr kurzweilige Inszenierung von Telemanns Intermezzo Pimpinone mit einem hervorragenden Ensemble (von Thomas Molke)
Pesaro (10.08. - 23.08.2011): Beim 32. Rossini Opera Festival in der Geburtsstadt des Komponisten gibt es eine Wiederentdeckung der nahezu unbekannten Adelaide di Borgogna, das monumentale Werk Mosè in Egitto in der Adriatic Arena in einer sehr aktuellen Inszenierung und eine Wiederaufnahme der spritzigen Produktion La scala di seta aus dem Jahr 2009. Wie in jedem Jahr präsentieren junge Sängerinnen und Sänger im Rahmen des Festival Giovane Il viaggio a Reims in einer Inszenierung von Emilio Sagi aus dem Jahr 2001. Nicola Alaimo und Mario Cassi begeistern ferner in einem Concerto di Belcanto (von Thomas Molke)
Braunschweig (20.08.2011): Zur Saisoneröffnung wird Turandot auf dem Burgplatz als große Polit-Oper inszeniert (von Bernd Stopka)
Bayreuth (12.08.2011): Zum letzten Mal gibt es in diesem Festspielsommer Die Meistersinger von Nürnberg in Katharina Wagners umstrittenen Deutung (von Thomas Molke)
Salzburg (10./13.08.2011): Großes Festspielglück: Die Sache Makropulos wird in der Regie Christoph Marthalers zu einem Kunststück absurden Theaters; musikalisch bleiben keine Wünsche offen (von Stefan Schmöe)
Bayreuth (10.08.2011): Nach einem Jahr Pause kann die Wiederaufnahme von Richard Wagners Tristan und Isolde in der Inszenierung von Christoph Marthaler erneut nur musikalisch überzeugen (von Thomas Molke)
Bayreuth (09.08.2011): Auch im vierten Jahr stellt Richard Wagners Parsifal in Stefan Herheims Inszenierung einen, wenn nicht sogar den Höhepunkt der diesjährigen Festspielsaison am Grünen Hügel dar (von Thomas Molke)
Salzburg (03./06.08.2011): Ritterfestspiele für die ganze Familie - Peter Stein möchte den Macbeth nicht interpretieren und erstickt ihn als elegant historisierenden Kostümschinken (von Stefan Schmöe)
Salzburg (29.07./04.08.2011): Die Salzburger Festspiele 2011 haben begonnen: Mit scharfem Intellekt begegnet Regisseur Christof Loy dem Klangzauberer Christian Thielemann - und gemeinsam lassen sie Die Frau ohne Schatten zu einem Festspielereignis höchsten Ranges werden (von Stefan Schmöe)
Bayreuth (25.07./01.08.2011): Unbarmherzig schlägt bei den Bayreuther Festspielen das Regietheater zu und schickt Tannhäuser in die Wartburg®-Bio-Wiederaufbereitungsanlage (von Stefan Schmöe)
Bad Wildbad (07.07. - 17.07.2011): Das Rossini Festival in Bad Wildbad begeistert mit Rossinis Il Turco in Italia in der Neuen Trinkhalle, der Wiederentdeckung der zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Oper Ser Marcantonio von Stefano Pavesi im Königlichen Kurtheater und der Ausgrabung einer weiteren Salonoper von Giuseppe Balducci: Il noce di Benevento (von Thomas Molke)



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