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Macbeth Lyrisches Drama in sieben Bildern nach einem Gedicht von Edmond Fleg nach Shakespeare Musik von Ernest Bloch
Deutsche Erstaufführung, Neuinszenierung
Von Margot Leins
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Fotos von Andrea Kremper
Macbeth in Dortmund - lyrisches Drama und psychische Herausforderung von E. Bloch und Regisseur J. Dew
Die deutsche, neuinszenierte Erstaufführung der 1910 in Paris erstmals gespielten Oper Ernest Blochs ist der fünfte Beitrag der Reihe "Französische Oper" des Theater Dortmund.
Konsequent haben Regisseur John Dew und Bühnenbildner Thomas Gruber nicht versucht, die Handlung in den Vordergrund zu rücken.
Der Mord an König Duncan etwa wird durch einen überdimensionalen Dolch, der in einen schwarzen, sargähnlichen Kasten eindringt angedeutet. Ein magischer Moment, der an undurchsichtige Zaubervorstellungen erinnert.
Alexander Rumpf und dem Philharmonischen Orchester Dortmund gelang eine eindrucksvolle Interpretation der abwechslungsreichen Partitur. Beim ersten Hören mag es schwerfallen, Melodien zu memorieren bzw. sich wandelnde Themen einzelner Figuren zu verfolgen. Der optische und akkustische Eindruck fügt sich zu einem eher 'abstrakten' Kunstwerk, dem man sich durch Einfühlung nähern kann.
Kein Opernabend, der entspannende Unterhaltung bietet. Dafür eine lohnende Erfahrung für den Zuschauer, der sich einem eher 'abstrakten' Gesamtkunstwerk öffnen möchte. |
Musikalische Leitung
Regie
Bühnenbild
Kostüme
Chor Solisten
Macbeth
Lady Macbeth
Macduff
Lady Macduff
deren Sohn
Banquo
König Duncan
Malcolm, sein Sohn
Lennox
Erste Hexe
Zweite Hexe
Dritte Hexe
Ein Pförtner
Ein Alter
Ein Diener
Ein Mörder
Statisterie des
Das Philharmonische Orchester
Weitere Aufführungen
Termine ab April liegen uns nicht vor. Änderungen vorbehalten.
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