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PRO ARTE ABO A / B
Prager Symphoniker
Alina Pogostkina, Violine


22. November 2007

Philharmonie Essen
Alfried Krupp Saal
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Philharmonie Essen (Homepage)
Gipfeltreffen dreier Geigerinnen mir den Konzerten
von Beethoven, Brahms und Tschaikowsky
Teil 3/3

Von Gerhard Menzel / Foto: Pro Arte Konzerte Essen

Innerhalb von nur vier Tagen standen die drei großen Violinkonzerte von Beethoven, Brahms und Tschaikowsky auf dem Programm der Philharmonie Essen und dem Konzerthaus in Dortmund. Die Interpretinnen waren keine geringeren als die arrivierten Viktoria Mullova und Anne-Sophie Mutter sowie eine der jungen Spitzengeigerinnen Alina Pogostkina.

Das Konzert mit Viktoria Mullova, Emmanuel Krivine und La Chambre Philharmonique in der Philharmonie Essen. ("Gipfeltreffen" Teil 1/3)

Das Konzert mit Anne-Sophie Mutter, André Previn und dem Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdamim Konzerthaus Dortmund. ("Gipfeltreffen" Teil 2/3)


Vergrößerung in neuem Fenster Alina Pogostkina

Einen fabelhaften Eindruck hinterließ die 1983 in St. Petersburg geborene und in Deutschland lebende Geigerin Alina Pogostkina im von Jiri Kout geleiteten Konzert mit den Prager Symphonikern am 22.11.2007 in der Philharmonie Essen. Seit sie im Jahr 2005 als erste Deutsche den renommierten Sibelius Wettbewerb in Helsinki gewonnen hat, führt ihre Karriere steil nach oben. Und das zu Recht.

Im Konzert D-Dur für Violine und Orchester von Johannes Brahms konnte man nicht nur ihre technische Versiertheit bei Doppelgriffen, gebrochenen Akkorden und schnellen Läufen sowie den hellen, strahlenden und bisweilen schier jubilierenden Ton bewundern, sondern vor allem ihre sensible und äußerst differenzierte Gestaltung, die zu keiner Zeit auf Kunstfertigkeit aus ist.
In Jiri Kout und den Prager Symphonikern hatte Alina Pogostkina sowohl aufmerksame Begleiter, die sie mit einem transparenten und warmen Klang der wohl ausgeglichenen Streicher, Holz- und Blechbläser begleiteten, als auch engagierte Partner, die alle Schönheiten der oft sinfonisch konzipierten Partitur auszuloten vermochten.

Ihre Klasse stellten die Prager Symphoniker, die das Konzert mit der kurzen Ouvertüre zu "Katja Kabanova" von Leos Janácek eröffnet hatten, vor allem in den drei Sätzen "Sárka", "Vysehrad" und "Die Moldau" aus Bedrich Smetanas "Mein Vaterland" unter Beweis. Unter der beseelten Leitung ihres Chefdirigenten Jiri Kout machten sie mit ihrem runden und warmen Klang sowie dem zupackenden musikantischen Gestus der "goldenen Stadt" Prag alle Ehre.



Resümierend kann konstatiert werden, dass abgesehen von dem enttäuschenden Konzert mit Viktoria Mullova sowohl die "Altmeisterin" Anne-Sophie Mutter, als auch der "Jungstar" Alina Pogostkina - jede auf ihre Weise - für phantastische und lange in Erinnerung bleibende musikalische Erlebnisse gesorgt haben.



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Alina Pogostkina
Violine

Prager Symphoniker

Jiri Kout
Dirigent




Leos Janácek
Ouvertüre zu
"Katja Kabanova"

Johannes Brahms
Konzert D-Dur für Violine
und Orchester, op. 77

Bedrich Smetana
"Die Moldau", "Sárka" und "Vysehrad"
aus "Mein Vaterland"



Weitere Informationen

Pro Arte Konzerte Essen
http://www.pro-arte-konzerte.de/

Philharmonie Essen
www.philharmonie-essen.de

Alina Pogostkina
www.alinapogostkina.de/

Prager Symphoniker
www.fok.cz/en/



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