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Rossini Opera Festival

Pesaro, 9. - 22. August 2010


Von Thomas Molke

 

Zum 31. Mal fand in diesem Jahr in dem kleinen beschaulichen Pesaro an der Adria das Rossini Opera Festival statt, mit dem die Stadt jedes Jahr im August ihren wohl berühmtesten Bürger feiert.

 

Gewidmet ist das Festival den bekannten und unbekannten Werken des Pesaresen. So werden in jedem Jahr drei Opern zur Aufführung gebracht. Als Spielorte dient zum einen das Teatro Rossini im Zentrum der Altstadt, das 1673 als Teatro del Sole gebaut wurde. 1818 wurde es in seiner jetzigen Form neu errichtet und erhielt 1855 seinen Namen. 1980 wurde das Theater restauriert und fungiert seitdem als Hauptspielort der Festspiele. Es bietet ungefähr 650 Zuschauern Platz.

Zum anderen finden Aufführungen auch in der etwas außerhalb der Stadt gelegenen Adriatic Arena statt, einer modernen Mehrzweckhalle, die 1996 fertig gestellt wurde und bei Opernaufführungen circa 1.200 Personen Platz bietet.

Ergänzt wird das Programm durch Konzerte und kleinere Aufführungen im Auditorium Pedrotti, das 1892 errichtet wurde.

 

In diesem Jahr gab es neben einer Wiederaufnahme-Premiere La Cenerentola in der Adriatic Arena aus dem Jahr 1998, die letztmalig im Jahr 2000 aufgeführt worden war, mit Sigismondo, einer völlig unbekannten Opera seria aus dem Jahr 1814, und mit Demetrio e Polibio, einem nicht genau datierbaren Frühwerk Rossinis, das 1812 seine Uraufführung in Rom erlebte, zwei Neuinszenierungen.

 

Des Weiteren gab es Belcanto-Konzerte mit Désirée Rancatore, Eva Mei, Majella Cullagh und Francesco Meli, zwei Aufführungen von Il viaggio a Reims mit im Juli in einem Wettbewerb ausgewählten Sängern der Accademia Rossiniana,  ein Pergolesi-Konzert anlässlich des 300. Geburtstags dieses Komponisten, eine Matinée mit der scena lirica La morte di Didone und der azione coreo-drammatica Le nozze di Teti, e di Peleo und Rossinis Stabat Mater als Abschlusskonzert.

 

 

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unsere Rezensionen:

 

 

La Cenerentola

 

 

 

Sigismondo

 

 

 

Demetrio e Polibio



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