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Musikfestspiele
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Göttinger Händel Festspiele - HomepageInternationale Händel-Festspiele Göttingen
„Händel und Hannover“
14. bis 25.
Mai 2010




Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen haben ihr neues Leitungsteam vorgestellt.

Neuer Geschäftsführender Intendant ist Hermann Baumann als Nachfolger von Benedikt Poensgen, der Göttingen mit Ziel Hannover verlassen hat. Im Juli 2011 übernimmt der britische Cembalist und Dirigent Laurence Cummings als Nachfolger von Nicholas McGegan die künstlerische Leitung. Cummings wie Baumann sind für fünf Jahre mit der Option einer Vertragsverlängerung verpflichtet. Poensgen wird Bereichsleiter des Kulturbüros der Stadt Hannover, das sich der Förderung der Freien Kultur widmet. Zu seinem Aufgabenbereich gehören die städtische Kunst, Theater-, Musik- und Literaturförderung, das Kommunale Kino, das Künstlerhaus und der Kubus sowie die Betreuung der Städtepartnerschaften. In diesem Bereich sind 31 Mitarbeiter beschäftigt.

Der 1968 in Birmingham geborene Laurence Cummings wurde nach einem mit Auszeichnung absolvierten Orgelstudium in Christ Church Oxford 1996 zum Leiter der Ausbildungsklasse für Historische Aufführungspraxis an der Royal Academy of Music in London ernannt. Er leitet seit elf Jahren das London Handel Festival, wirkt regelmäßig als Dirigent bei Ensembles wie English Concert und Orchestra of the Age of Enlightenment und ist Kurator des Londoner Händel-Hauses. Darüber hinaus ist er musikalischer Leiter der Tilford Bach Society. Neben zahlreichen Produktionen an anderen Orten ist er beim Glyndebourne Festival mit den Opern „The Fairy Queen“ von Purcell und „Giulio Cesare“ von Händel hervorgetreten. Auch in zahlreichen CD-Einspielungen hat er sich als Cembalist und Dirigent einen Namen gemacht.
Hermann Baumann, 1963 geboren, ist seit 1993 in verschiedenen Positionen im Orchestermanagement tätig. Nachdem er von 1980 bis 1982 als Jungstudent an der Folkwang Hochschule für Musik in Essen Hornunterricht genommen hatte, nahm er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Betriebswirtschaftlehre auf, das er mit dem Diplom abschloss. Dazu hat er Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Anglistik studiert. Nach Stationen in Mannheim und Hagen war Baumann – Sohn des Hornisten Hermann Baumann – von 2000 bis 2005 Orchesterdirektor des Gürzenich-Orchesters Köln, anschließend bei den Hamburger Philharmonikern. Er betreute die CD-Gesamtaufnahme der 15 Symphonien von Dmitri Schostakowitsch, die mit dem Echo Klassik ausgezeichnet wurde.

In ersten Stellungnahmen betonten Cummings wie Baumann, auf der Tradition der Göttinger Händel-Festspiele aufbauen zu wollen. Baumann hob hervor, dass sein Vorgänger Poensgen „die Latte sehr hoch gelegt“ habe. Doch sei er selbst auch „ein wenig Sportler“. Deshalb wolle er „drüberspringen.“ Cummings, der mehrfach – zuletzt 2008 mit den London Handel Players – bei den Göttinger Händel-Festspielen gastierte, möchte „new and fresh ways“, neue und frische Wege, beschreiten. Cummings wie Baumann bestätigten, dass sie auch künftig die Oper als Schwerpunkt der Göttinger Händel-Festspiele sähen. Cummings: „Opera is a real juwel in Göttingen’s crown“, die Oper ist ein Juwel in der Krone Göttingens.

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Hermann Baumann

Foto: Händel-Festspiele Göttingen


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Laurence Cummings
Foto: Händel-Festspiele Göttingen


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