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Göttinger Händel Festspiele - Homepage Internationale Händel-Festspiele Göttingen
„Händel und Hannover“
14. bis 25.
Mai 2010

Von
Michael Schäfer und Gerhard Menzel

Erfolgreicher Intendant krönte sein letztes Festival.
Wechsel des Leitungsteams wurde vorbereitet.


Von 1998 bis 2007 war Benedikt Poensgen Geschäftsführer der Göttinger Händel-Gesellschaft. Anschließend sorgte er bis Ende Juni 2010 als Geschäftsführender Intendant der Händel-Festspiele Göttingen für die erfolgreiche Zukunftssicherung und programmatische Bereicherung der Festspiele.  Nun folg ab Juli 2010 Hermann Baumann als neuer geschäftsführender Intendant. Im Juli 2011 übernimmt der britische Cembalist und Dirigent Laurence Cummings als Nachfolger von Nicholas McGegan die künstlerische Leitung. 


Hermann Baumann und Laurence Cummings
Foto: Händel-Festspiele Göttingen

Informationen zum neuen Leitungsteam


Im Mittelpunkt der Göttinger Händel-Festspiele 2010 zum Rahmenthema „Händel und Hannover“ stand die 1724 in London entstandene Oper
Tamerlano .
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Dr. Benedikt Poensgen
Foto: Händel-Festspiele Göttingen





Besondere Aufmerksamkeit beanspruchte darüber hinaus die moderne Erstaufführung von Händels Oratorium Der Messias in der Fassung des Leipziger Komponisten Johann Adam Hiller, die lange verschollen war und vor einiger Zeit in einem Bonner Archiv aufgetaucht ist. Das Aufführungsmaterial hat die Göttinger Händel-Gesellschaft erstellt.

Hiller hatte den Messias 1788 für Aufführungen in Leipzig und Breslau eingerichtet. Musikalisch war diese Fassung modernisiert, und zwar mit erheblich größeren Eingriffen in Händels Musik, als dies Mozart in seiner Bearbeitung von 1789 tat. Hiller verändert die Partitur, um sie dem deutschen Sprachduktus anzupassen, fügt solistische Partien beispielsweise für das Fagott ein, dazu Hornstimmen, Klarinetten, Flöte und Oboe und gibt der Musik auf diese Weise eine weichere Kontur. Die Harmonik der Hiller-Fassung bezeichnete Nicholas McGegan, der künstlerische Leiter der Göttinger Festspiele, treffend als „extremely juicy“ (äußerst saftig) und verglich die Bearbeitung dem Nachmalen eines Bildes von Anthonis van Dyck durch Thomas Gainsborough. Das war bei der Aufführung faszinierend mitzuerleben. Aus barocker Strenge wurde rokokohafte Anmut, die Kanten der Händelschen Musik waren gerundet.

Aus nachvollziehbaren Gründen hatte Dirigent Nicholas McGegan nicht die volle Hillersche Besetzung aufgeboten: Während der für die Breslauer Aufführung 250 Musiker einsetzte, brachten es das Festspiel-Orchester Göttingen und der NDR-Chor auf zusammen rund 70 Musiker. Doch nicht auf Masse, sondern auf Qualität kommt es an, die, so ist zu vermuten, bei Hillers Ensembles doch ein wenig niedriger lag. Der NDR-Chor war von Frank Markowitsch hervorragend vorbereitet, die Sechzehntelketten gerieten gestochen scharf, der Klang war kernig, homogen und dynamisch differenziert. Im Orchester, das sich dieser im Vergleich zu sonstigen Händel-Aufführungen ganz neuen Aufgabe mit Hingabe widmete, waren weiche Flötenstimmen, schmetternde Hörner, sanft artikulierende Streicher zu bewundern – angeführt vom wunderbar elastischen, spannungsreichen Dirigat McGegans. Statt eines Cembalos hatte McGegan einen – zur Hiller-Zeit passenden – Hammerflügel eingesetzt. Das verlieh gerade den Rezitativen einen ganz besonderen Reiz.

Für die erkrankte Sopranistin Sibylla Rubens hatte Dominique Labelle mit einer Vorbereitungszeit von nur zwei Tagen den Sopran-Solopart übernommen. Das meisterte sie mit erstaunlicher Bravour – dass sie im unmittelbaren Umfeld dieses Abends zwei Galakonzerte und einen abendfüllenden Liederabend zu singen hatte, führte dennoch nicht zu Spuren hörbarer Anstrengung. Eine ungewöhnliche vokale Fülle in den tiefen Lagen besitzt die finnische Altistin Monica Groop, die sie sehr geschmackvoll einsetzt. Die Tenorpartie war bei Virgil Hartinger bestens aufgehoben, einzig der hier und da angestrengt wirkende Bassist Raimund Nolte konnte das Niveau seiner Kollegen nicht ganz halten. Doch das vermochte den Gesamteindruck dieses ungewöhnlichen Abends nicht zu trüben.
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Handschrift des Messias
in der Fassung von Hiller

Foto: Händel-Festspiele Göttingen

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Stadthalle Göttingen
Der Messias in der Fassung
von Johann Adam Hiller

Foto: Michael Schäfer


FestspielOrchester Göttingen (FOG)
www.haendel-festspiele.de/

NDR Chor
www.ndr.de/

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Stadthalle Göttingen
Foto: Gerhard Menzel




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Stadthalle Göttingen

Judas Maccabaeus

Foto: Händel-Festspiele Göttingen


Mit Judas Maccabaeus stand in der Göttinger Stadthalle ein zweites großes, populäres Oratorium auf dem Programm des Händel-Festes, ein Gastspiel mit dem „Schleswig-Holstein Festival Chor“ aus Lübeck unter seinem Dirigenten Rolf Beck sowie dem in Hamburg angesiedelten „Elbipolis“-Barockorchester. Judas Maccabaeus, uraufgeführt im April 1747, ist ein politisches Stück Kirchenmusik. Zwar geht es in der Handlung um eine Geschichte aus dem Alten Testament. Doch auch der Bezug zu aktuellen Ereignissen – speziell dem Sieg der englischen Truppen gegen die Schotten in der Schlacht von Culloden im April 1746 – war damals eindeutig intendiert. Dass der Librettist Thomas Morell seine Dichtung dem Sieger in dieser Schlacht, William Duke of Cumberland, zugeeignet hat, ist sicher kein Zufall. Das Oratorium ist also eine staatstragende Musik und dementsprechend festlich, ja pompös angelegt.

Diesen Ton traf die Aufführung unter Beck sehr genau. Der fast durchweg mit jungen Stimmen besetzte Chor besitzt große vokale Kraftreserven, kann ein strahlendes, unangestrengtes Forte singen und ist sehr ausgewogen besetzt. Im Vergleich dazu wirkte das Spiel des Orchesters nicht ganz so konturenscharf und durchgezeichnet. Das mag seinen Grund auch darin haben, dass Beck vorwiegend als Chordirigent arbeitet und daher die Präzision eines Orchesterdirigenten in seiner Zeichengebung nicht ganz erreicht. Doch zu ernsteren Komplikationen führte diese leichte Ungleichgewichtigkeit nicht.

Unter den Solisten konnte Nuria Rial, die bereits zwei Tage zuvor das Festspielpublikum mit Händels Deutschen Arien bezaubert hatte, mit ihrem wunderbar geschmeidigen Sopran brillieren. Die raschen Koloraturen sang sie derart locker, leicht und dabei hochpräzise, dass die Wiederholung solcher Figuren in den Streichern deutlich an Anmut verloren. Sonst ist das Verhältnis häufig umgekehrt, denn Instrumentalisten haben es damit eigentlich leichter. Einen sehr dunkel timbrierten Mezzosopran steuerte Lucia Duchonová bei. Die Männerstimmen hat Händel mit geringeren Aufgaben bedacht. Eric Stoklossa bringt für die Titelpartie zwar einen recht heldischen, kraftvollen Tenor mit, doch so viel Kraftentfaltung kann sich rächen, wie aus einigen Zeichen von Überanstrengung deutlich wurde. Sergio Forestis voluminöser Bass setzte schöne Akzente.

Ein Glanzlicht war die kanadische Sopranistin Dominique Labelle in ihrem Galakonzert, das sie zweimal, in Göttingen und in Herrenhausen, präsentierte. Auf dem Programm: Cleopatra-Szenen von Händel, Hasse und Mattheson. Die Sängerin, begleitet vom Festspiel-Orchester Göttingen unter der Leitung von Nicholas McGegan, bewies mit ihrer für dieses Stimmfach ungewöhnlich voluminösen, dennoch enorm beweglichen Stimme erneut, dass sie derzeit zu den spannendsten Interpretinnen von Barockmusik gehört. Dieses Galakonzert war noch drei weitere Male zu erleben: am 29. Juli im Meldorfer Dom, am 30. Juli in der St.-Johannis-Kirche in Lüneburg und am 31. Juli in der Frauenkirche in Dresden.

Wie ungewöhnlich groß Dominique Labelles stilistische Bandbreite ist, demonstrierte sie in einem Konzert im Rittersaal des kleinen Welfenschlosses in Herzberg am Harz. Neben Arien und Songs von Händel, Purcell und Stradella sang sie Musik des 19. und 20. Jahrhunderts. In den fünf spätromantisch-duftigen Liedern von Gabriel Fauré und drei Liedern von Reynaldo Hahn erlebte man eine ganz andere Dominique Labelle, die die farbigen Reize dieser Melodien mit großer Ausdrucksvielfalt auskostete, die ihre Stimme aufblühen und verströmen ließ. Welch große schauspielerische Fähigkeiten sie besitzt, zeigte sie anschließend in den vier „Cabaret Songs“ von Benjamin Britten: mit einer wiederum ganz andersartig eingesetzten Stimme, die in der Tat sehr wohl in ein Kabarett passt, mit schelmischem Mienenspiel, lebendiger Gestik und bisweilen geradezu lockend-girrendem Ton. Ihr kongenialer Cembalo- und Klavierpartner war Roger Hamilton.

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Dominique Labelle singt Britten in Herzberg Foto: Michael Schäfer

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Nicholas McGegan bei der Pressekonferenz
Foto: Michael Schäfer

www.nicholasmcgegan.com/


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Welfenschloss Hann. Münden
Mirjam Feuersinger mit dem
Ensemble CordArte
Foto: Michael Schäfer
         
Das Schloss in Herzberg war einer von etlichen weiteren Aufführungsorten in der Umgebung Göttingens. Im Welfenschloss Hann. Münden gastierte das Ensemble CordArte mit der aus Österreich stammenden Sopranistin Miriam Feuersinger. In „Fileno, idolo mio“ von Agostino Steffani und ganz besonders in den drei koloraturenreichen, flaumfederleicht gesungenen Stücken von Antonio Sartorio blühte ihr Sopran geradezu auf. In diesen kehlartistischen Kleinigkeiten konnte sie ihre hell timbrierte, sehr sicher geführte Stimme mit lupenreiner Intonation entfalten. Und als sei dies noch nicht genug, setzte die Sängerin mit Händels virtuos-dramatischer Solokantate „Dunque sarà pur vero“ noch einen strahlenden Schlusspunkt.

Der Countertenor Franz Vitzthum konzertierte mit dem Ensemble Capricornus  auf Burg Hardeg in Hardegsen, kenntnisreich und klug moderiert von dem Journalisten und Musikkritiker Jürgen Kesting. Vitzthums kunstvolle und flexible Stimmbeherrschung und seine beseelte Gestaltung jeden kleinsten Wortes fesselte das Publikum von Anfang bis Ende. Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg an der Weser und das Ursulinenkloster in Duderstadt bildeten den Rahmen für Auftritte des „United Continuo Ensemble“ mit dem Tenor Jan Kobow, die die „Musicalische Rüstkammer auff der Harfe“ mitgebracht hatten: eine Sammlung von barocken Opernarien, die zum Repertoire der Leipziger Kaffeehäuser gehörten und sich thematisch auf die Felder Liebe und Wein konzentrieren.

Eine Reihe von Kammer- und Nachtkonzerten ergänzte das Programm, darunter Händels Deutsche Arien mit Nuria Rial. Hier konnte die Sopranistin feinste Differenzierungen von linealisch-geraden bis zu vibratoreicheren Tönen zeigen, ihr Piano ist hauchfein, doch ist sie auch zu eindrucksvoller stimmlicher Kraftentfaltung fähig. Dazu kommen eine unangestrengte, ganz selbstverständlich beherrschte Koloratur- und Verzierungstechnik und makellose Treffsicherheit. Mit diesem Rüstzeug macht sie kleine Edelsteine hochkultivierter Gesangskunst aus diesen neun weltlich-geistlichen Meditationen des Barockdichters Barthold Hinrich Brockes über des Schöpfers Güte, die Sprache der Natur und die süße Stille als sanfte Quelle ruhiger Gelassenheit.

Musik von Händel und Steffani sang Constanze Backes in einem Nachtkonzert in der Göttinger Marienkirche, wobei leichte Rauigkeiten den Stimmklang ein wenig beeinträchtigten. Der Cembalist Richard Egarr führte an Musik des 17. Jahrhunderts virtuos und eindrucksvoll vor, wie sich Musik vor der Einführung der temperierten Stimmung angehört hat.


Außerdem stellte sich das „Quartet New Generation“ (QNG) vor. Es war ein halbes Jahr zuvor in der jurierten „Göttinger Reihe Historischer Musik“ als Sieger gekürt worden, der Preis besteht in einer Konzertverpflichtung bei den Festspielen. Auf einem ganzen Arsenal von mehr als 40 Instrumenten aller Größen traten sie den Beweis an, dass sich Blockflöten durchaus auf Augenhöhe mit der kammermusikalischen Königsgattung der Wiener Klassik, dem Streichquartett, bewegen können. Die vier Musikerinnen Susanne Fröhlich, Andrea Guttmann, Heide Schwarz und Hannah Pape präsentierten in einer perfekt inszenierten Bühnenperformance, wie frisch und lebendig barocke Werke aus der Feder Bachs und Händels sein können, besonders in Kombination mit zeitgenössischer Musik, ihrem Spezialgebiet.


Unter den weiteren Gästen der Festspiele waren das Trio Michael Schneider, das Ensemble Triphonis, Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und Jazz-Ensembles, dazu der Musikwissenschaftler Prof. Wolfgang Hirschmann aus Händels Geburtsstadt Halle, der in seinem Festvortrag Händel und Steffani einem Vergleich unterzog.  Zahlreiche Konzerte und Workshops waren eigens für Kinder und Jugendliche angesetzt, die auch lebhaft angenommen wurden.


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Nuria Rial singt Händels Deutsche Arien
Foto: Michael Schäfer

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Richard Egarr
 
Foto: Michael Schäfer

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Trio Michael Schneider
Foto: Michael Schäfer

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LAUTMALEREY
Postmoderne Musik - Stillleben
Tilman Elgnowski (Lippoldsberg)



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Musical Delight

Dorothee Kunst (Traversflöte)
Susanne Peuker (Theorbe, Barockgitarre)
Foto: ©Theodoro da Silva

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Die Wasserscheune in Erbsen
Foto: Gerhard Menzel

Zu einem weiteren bunten Mosaikstein des reichhaltigen Festivalprogramms der Internationalen Göttinger Händelfestspiele gehörte die Veranstaltung unter dem Motto „Kunst und Natur" in der Wasserscheune in Erbsen, eine reizvolle Kombination von historischer Bausubstanz und moderner Architektur. Zu den in diesen Räumen ausgestellten Bildern von Tilman Elgnowski gab der Künstler selbst zunächst eine reich ausgeschmückte Einführung seiner mit „LautMalerey“ betitelten Ausstellung. In seinen Bildern hatte sich  Elgnowski  vorwiegend Zupfmusikinstrumente poetisch in Szene gesetzt, die von der Begeisterung des Malers zu seinen Objekten und zu seinem Thema zeugten. Tilman Elgnowski stammt aus einem Kirchenmusikerhaus, musiziert selber begeistert und hat dementsprechend für seine Instrumente nicht nur optisch, sondern auch durch sein Praktizieren eine intensive Beziehung entwickelt.

Die aus dem Bereich der "Alten Musik" stammenden Instrumentenstillleben, die sich seit der Renaissance und des Barock heraus entwickelt hatten, ergänzten sich vortrefflich mit der Musik und den zeitgenössischen Texte des anschließenden Programms. Das Duo „Musical Delight“ - Dorothee Kunst (Traversflöte) und Susanne Peuker (Theorbe, Barockgitarre) – präsentierte sinnliche und virtuose Kompositionen  aus der Zeit des Sonnenkönigs Ludwig XIV., komponiert von Joseph Bodin de Boismortier,  Pierre Danican Philidor, François Le Cocq, Louis de Caix d’Hervelois, Jacques Hotteterre le Romain, Robert de Viseè und Louis Antoine Dornel. Die von Karl-Udo Bigott und Dr. Hermann Krapoth eingerichteten, sehr interessanten und die Zeit eindrucksvoll beschriebenen Texte von Bodin de Boismortier an Caix d’ Hervelois, "Hausmusik bei Monsieur Jourdain", Denis Diderot: "Über Rameau und Der Neffe gibt Klavierunterricht",  Hubert Le Blanc, "Der Geiger und der Flötenspieler und Die Laute - aus der Mode?" und  Johann Joachim Quantz: "Versuch einer Anweisung, die Flöte traversiere zu spielen", las mit ausdrucksvoller Stimme Frank Limbach.

www.wasserscheune.de/
www.quentin.de/wasserscheune/


Händels Musik war diesmal in der südniedersächsischen Universitätsstadt präsenter als je zuvor in der 90-jährigen Festspielgeschichte, nicht nur beim Eröffnungsfest auf dem Marktplatz, das allerdings vom Wetter nicht gerade begünstigt war. Zum zweiten Mal gab es ein Public Viewing der Oper: Knapp 3000 Besucher erlebten Händels Tamerlano auf einer Großbildleinwand am Göttinger Kiessee unter freiem Himmel, auf Decken oder auf Campingstühlen. Abgerundet wurde der Abend mit einem barocken Feuerwerk.

Die Gesamtbilanz kann sich sehen lassen: Mehr als 22000 Besucher kamen zu den 96 Veranstaltungen in Göttingen und in der Region. Das ergibt, so die Festspielleitung, eine Auslastung von durchschnittlich 90 Prozent. Allein die Oper Tamerlano  sei von mehr als 6000 Besuchern gesehen worden. Auch das Medienecho sei besonders groß gewesen, meinen die Veranstalter. Besonders stark vertreten waren Journalisten aus dem englischen Sprachraum, aus Großbritannien, den USA und Australien.

Die nächsten Internationalen Händel-Festspiele in Göttingen werden vom 3. bis 14. Juni 2011 gefeiert. Händels Oper Teseo wird im Mittelpunkt der Festspiele stehen, die dann zum letzten Mal von Nicholas McGegan als künstlerischem Leiter betreut werden. McGegan plant bei diesem Abschiedsfestival ein Galakonzert mit Solisten der vergangenen Festspieljahre.


Informationen:
www.haendel-festspiele.de
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Public Viewing am Göttinger Kiessee
Foto: ©Theodoro da Silva

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Public Viewing am Göttinger Kiessee
Foto: ©Theodoro da Silva

Neue DVD - Publikation

Admeto  neu auf DVD und BD
Oper von Georg Friedrich Händel und Doris Dörrie

Der Bericht der Aufführung der Festspiele 2009
Admeto
meets Madame Butterfly

Weitere Publikation von den
Göttinger Händel-Festspielen
gibt es unter
www.haendel-festspiele.de





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SansonAdmeto
Oratorium in drei Akten 

Thomas Cooley, Sophie Daneman,
Franziska Gottwald, William Berger,
Wolf Matthias Friedrich, Michael Slattery                                        
                    
NDR Chor, FestspielOrchester Göttingen

Leitung: Nicholas McGegan





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