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Händel-Festspiele

in Halle 1996

6. - 11. Juni

Festspielkritik



Als Vorspiel zu den 45. Händel-Festspielen in Halle am 6. Juni 1996 erklangen vor dem Portal des Opernhauses der Stadt Halle die Ludus Tubarum Halensis. Die drei Fanfaren für neun Blechbläser (1996) von Thomas Buchholz (geb. 1961) erlebten durch ein Bläserensemble unter der Leitung von Wolfgang Groß ihre - weitestgehend unbeachtete - Uraufführung.

Die Eröffnung der Festspiele wurde anschließend von Oberbürgermeister Dr. Klaus Rauen vorgenommen. Zusammen mit Staatsminister Anton Pfeifer und dem Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Karl-Heinz Reck, überreichte er dann auch den diesjährigen Händel-Preis an Howard Arman, der sich durch seine musikalischen und pädagogischen Leistungen allerhöchste Anerkennung verdient hat.
Außerdem wurden drei Händel-Förderpreise an Hans-Georg Hofmann, Michael Werner und Artie Heinrich vergeben, die sich durch besonders herausragende Arbeiten um das Schaffen Georg Friedrich Händels verdient gemacht haben.

Da von der Jury des Kompositionswettbewerbes Georg Friedrich Händel 1996 keine der eingereichten Kompositionen für auszeichnungswürdig angesehen wurde, konnte dementsprechend auch keine Verleihung eines Preise vorgenommen werden.


Howard Arman war es auch, der als spiritus rector der neuen Tolomeo-Produktion den größten Triumph für sich verbuchen konnte. Zusammen mit dem blendend aufgelegten Händel-Festspiel-Orchester legte er die musikalische Grundlage für einen spannenden, alle Affekte der Partitur zur Geltung bringenden Hörgenuß - soweit man sich nicht von dem Aktionismus auf der Bühne zu sehr abgelenken ließ.
Für das Titelpaar der Oper standen ihm mit Axel Köhler als Tolomeo und Linda Perillo als Seleuce ein lyrisches Traumpaar zur Verfügung. Ihre Szenen - vor allem ihr Duett zu Ende des zweiten Akts gehörten zu den absoluten Höhepunkten der Aufführung. Vervollständigt wurde das durchweg ansprechende Ensemble durch Romelia Lichtenstein (Elisa), Brian Bannatyne-Scott (Araspe) und Jennifer Lane als Alessandro, die dann auch in der zweiten - auf Grund einer Erkrankung von Axel Köhler - nur konzertant dargebotenen Aufführung, auch die Partie des Tolomeo übernahm.
Die Inszenierung von Annthony Pilavacchi erwies sich allerdings als problematisch. Seine Konzeption, die Geschichte in einem abgeschlossenen Raum (Bühnenbild: Carlo Tommasi) - allem Anschein nach eine geschlossene Abteilung einer Irrenanstalt - spielen zu lassen, führte dazu, daß sich alle Protagonisten fast immer auf der Bühne aufhielten. Um sie nicht nur herumstehen zu lassen beschäftige sie der Regisseur mit ständigem Ein- und Auspacken von Koffern, An- und Ausziehen von Kleidungsstücken (Kostüme: Jutta Delorme) und Spielen mit irgendwelchen Requisiten. Manchmal verlor man dadurch völlig den Kontakt zu der Person, die eigentlich gerade im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen sollte (Musik!). Obwohl die Personenregie bis ins Kleinste durchorganisiert und jede Bewegung auf die übrigen Personen abgestimmt war, raubten sie der Musik doch (fast) jegliche Aussagekraft. Die stärksten Momente der Inszenierung waren genau die, wo sich der Regisseur zugunsten der Musik zurücknam, wie eben bei dem Duett Tolomeo - Seleuce zu Ende des zweiten Akts (Aufführungsfotos). So machte die sehr auf einen Grundgedanken ausgerichtete, sichtlich intensive und handwerklich ausgefeilte Arbeit des Regisseurs leider oft wenig Sinn zu Händels wesentlich vielschichtigeren Musik.

Zeitgleich - diesen Zustand gab es bei diesem riesigen Angebot der Festspiele leider öfter - mit der Eröffnungspremiere des Tolomeo fand in der Marktkirche ein Konzert mit den Hallenser Madrigalisten und dem Johann-Rosenmüller-Ensemble, Leipzig (Leitung: Arno Paduch) statt. Unter der Leitung von Andreas Göpfert musizierten sie Musik aus der Zeit der Hallischen Residenz mit Werken von Gabrieli, Monteverdi, Schütz, Schein, Scheidt, Vierdanck und Praetorius.

Da es keine preisgekrönten Kompositionen des Kompositionswettbewerbes Georg Friedrich Händel 1996 gab, beschränkte sich das Programm des Orchesterkonzertes im neuen theater auf selten gespielte Werke des gemäßigt modernen Repertoirs. Hierbei waren die Metamorphosen von Richard Strauss noch das bekannteste Werk. Gänzlich unbekannt dagegen - aber sehr interessant - war die symphonische Impression für großes Orchester Vetrate di Chiesa (Kirchenfenster) (1922) von Ottorino Respighi.
Den Höhepunkt des Konzertes, das leider nur von sehr wenigen Interessierten besucht war, bildeten die Sieben frühen Lieder für Gesang und Orchester (1928) von Alban Berg. Dagmar Schellenberger war eine ideale Interpretin für diese vielschichtigen, abwechslungsreichen und - zum Teil - in kürzester Zeit wieder verklingenden Stücke.
Heribert Beissel, der durch jeweils einleitende Sätze und Klangbeispiele eine kurze Einführung in die folgenden Werken gab, begleitete mit dem Philhharmonischen Staatsorchester Halle zurückhaltend, aber ohne die schillernde Vielfalt der Orchesterfarben vermissen zu lassen.

Ein Grund für die mangelnde Publikumsresonanz war gewiß auch, daß gleichzeitig zu diesem Konzert in der Konzerthalle Ulrichskirche ein Konzert mit der Wiener Akademie unter Leitung von Martin Haselböck stattfand. Auf dem Programm standen dort Werke von Händel und Telemann.

Als Nachtkonzert gastierten dann noch die King's Singers im Hof der Moritzburg. Bei optimalen witterlichen Verhältnissen begeisterten sie das Publikum mit Vokalmusik aus vier Jahrhunderten. In der derzeitigen Besetzung mit David Hurley und Nigel Short (Countertenor), Bob Chilcott (Tenor), Philip Lawson und Gabriel Crouch (Bariton) und Stephen Connoly (Baß) sind sie auch so gut wie - vielleicht - nie zuvor.


Ein ganz besonderes Erlebnis bescherte die Produktion von Händels Oper Rodelinda im Goethe-Theater Bad Lauchstädt. Zum einen machten einem die hochsommerlichen Temperaturen in dem kleinen, einfachen Theaterbau zu schaffen, zum anderen nahm die Produktion selbst aber so für sich gefangen, daß am Ende der Aufführung das Publikum allen Beteiligten uneingeschränkten Beifall zollte.
Ein Höhepunkt der Aufführung war vor allem die Szene der Rodelinda im 3. Akt, in der sie - ganz großartig und eindrucksvoll gestaltet von Cyndia Sieden - ihren Gatten ermordet glaubt und daraufhin auch selbst in den Tod gehen will.
Regisseur Christian Gangneron gelang - in den einfachen, flächig farbigen, aber stimmungsvollen Bühnenbildern von Thierry Leprooust (Licht: Marc Delamézières) - eine "schlüssige" und zum Teil spannungsvolle Inszenierung (Aufführungsfotos). Die aufwendigen - nach barocken Vorlagen gearbeiteten - Kostüme von Claude Masson wirkten vorzüglich als Kontrast zu den schlichten Bühnenbildern und stellten schon dadurch die handelnden Personen in das Zentrum des Geschehens.
Allen voran dominierte Cyndia Sieden in der Titelpartie als Rodelinda. Zum generell vorzüglichen Ensemble gehörten weiterhin Claudia Schubert (Eduige), Daniel Taylor (Bertarido), Gerd Türk (Grimoaldo), Kai Wessel (Unulfo) und Andreas Czerney (Garibaldo).
Die musikalische Seite dieser Produktion lag bei Michael Scheider und seinem Ensemble La Stagione Frankfurt/Main in den allerbesten Händen. Der dramatische Impuls, wie auch die vielen innigen und leisen Passagen, wurden bis ins kleinste Detail ausgekostet, so daß das ständige Wechselbad der Gefühle eindrucksvoll zur Geltung kam.

Einen weiteren musikalischen Höhepunkt bescherte das Konzert Lebendiges Barock mit Les Musiciens du Louvre und Mark Minkowski in den Franckeschen Stiftungen. Auf dem Programm standen außer dem Concerto grosso op. 6 Nr. 11 A-dur von Händel die Orchestersuite Nr. 1 C-dur von J. S. Bach und drei Sonaten für Streicher und Cembalo (Nr. 1, 4 und 6) des Franzosen Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville (1711-1772). Es war nicht nur eine Demonstration von dem, was man unter lebendigem Barock verstehen könnte, Les Musiciens du Louvre unter der temperamentvollen Leitung von Mark Minkowski brannten regelrecht ein musikalisches Barock-Feuerwerk ab. Dabei beschränkte sich das Ensemble allerdings nicht nur auf die dramatischen Akzente ihrer trockenen und fast aggressiven Spielweise, sondern gaben auch den langsamen Sätzen und leisen Tönen den ihnen gebürenden Charakter.

Das Galakonzert zu Ehren Georg Friedrich Händels im Opernhaus war überschattet von dem krankheitsbedingten Ausfall der Mezzosopranistin Ulrike Helzel, die seit der Spielzeit 1993/94 Ensemblemitglied des Opernhauses Halle ist und ab der nächsten Saison an die Deutschen Oper Berlin wechselt. Trotzdem konnte noch ein recht ansprechendes Programm aus Oratorien (Samson, Messiah und Belshazzar) und Opern (Rinaldo, Giulio Cesare und Alcina) Händels geboten werden. Das Programm wurde ergänzt, durch das Coronation Anthem I für Georg II Zadok the Priest und die Suite II D-dur aus der Wassermusik. Ausführende waren Nancy Argenta (Sopran), Axel Köhler (Alt) und Max Emanuel von Vojnic-Cencic (Sopran), sowie der Stadtsingechor Halle, die Hallenser Madrigalisten und das Händelfetspielorchester. Dirigent des Konzerts war Howard Armann, der - dem Anlaß entsprechend - vor allem den festlich pompösen Charakter der Musik Händels betonte.

Eine recht eigenwilige, aber über weite Strecken schlüssige Inerpretation des Messiah präsentierte der Dirigent Paul McCreesh in der Konzerthalle Ulrichskirche. Neben dem sehr differenziert musizierenden Gabrieli Consort & Players sorgten die auserlesenen Solisten Catrin Wyn-Davies (Sopran), Dorothea Röschmann (Sopran), Ruby Philogene (Mezzosopran), Charles Daniels (Tenor) und Nathan Berg (Baß) für eine musikalisch hochrangige Wiedergabe.

Vom - aus finanziellen Nöten sich herleitenden - Pech verfolgt war die Produktion von Reinhard Keisers Oper Masaniello Furioso. Von der ursprünglich szenisch geplanten Aufführung in der Inszenierung von Ulrich Peters, dem Bühnenbild von Eckhard Felix Wegenast und den Kostümen von Götz Fischer blieb nur noch ein konzertant vorgetragener, karger, und musikalisch wenig ergiebiger Abglanz dessen, was diese Oper - ein typisches Beispiel aus der Zeit der Hamburger Gänsemarkt-Oper - als vollständige Bühnenproduktion zu bieten gehabt hätte.
Die Solisten, sie sich in einer langen Reihe an der Bühnenrampe des Opernhauses postieren mußten, waren Ann Monoyios, Patrizia Rozario (Sopran), Simon Clulow (Altus), Axel Steven Everaert, Markus Brutscher, Winfried Mikus (Tenor), Raimund Nolte, Michael Schopper und Carl-Christof Gebhardt (Baß). Unter der musikalische Leitung von Thomas Albert musizierten das Barockorchester Bremen.

Einem großen Volksfest glich die Feierstunde am Händel-Denkmal auf dem Marktplatz. Fanfaren, Chöre und Tänze, eine Festansprache des Oberbürgermeisters Dr. Klaus Rauen und jede Menge Musik - und nicht nur von Händel - unterhielten Halloren, Urlauber und Festspielgäste aus aller Welt und sorgten so für einen bunten und fröhlichen Nachmittag.
Die Ausführenden waren der Chor der Kooperativen Gesamtschule Ulrich von Hutten, der Iinder- und der Jugendchor der Stadt Halle, das Orchester des Konservatoriums Georg Friedrich Händel, die Tanzgruppe con fuoco, ein Bläserensemble und die Fahnenschwenkergruppe der Salzwirkerbrüderschaft im Thale zu Halle e.V..


Einen anderen Schwerpunkt der Festspiele - außer Händel - bildete der Komponist Carl Loewe, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gedacht wird. Ihm war nicht nur eine Sonderausstellung im Händel-Haus gewidmet, sondern auch sein Oratorium Die Festzeiten kam in der Marktkirche zur Aufführung. Unter der musikalischen Leitung von Heribert Beissel musizierten Ulrike Sonntag und Jana Hruby (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Jörg Dürrmüller (Tenor), Dietrich Henschel (Baß), der Ernst-Senff-Chor Berlin und das Philharmonische Staatsorchester Halle.

Als eine interessante Veranstaltung erwies sich auch die - unter dem Titel Auf den Spuren Carl Loewes angekündigte - Exkursion nach Löbejün, dem Geburtsort von Carl Loewe.
Es war eine wirkliche Reise in die Vergangenheit. Was man in diesem kleinen Ort zu Sehen und zu Hören bekam, war zum einen beeindruckend, stimmte andererseits aber auch sehr nachdenklich.
Der Rundgang führte u.a. in das Hallische Tor (einem der Stadttore). Hier hatte die Internationale Carl Loewe Gesellschaft, deren Sitz auch Löbejün ist, eine übersichtliche Ausstellung über Leben und Werk von Carl Loewe ausgestellt.

Weitere Besichtigungspunkte waren das Denkmal von Carl Loewe und die evangelische Kirche Sankt Petri, in der Loewe wirkte.



Ausserdem standen noch ein Konzert In Memoriam Carl Philipp Emanuel Bach mit dem Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach unter der Leitung von Hartmut Haenchen in der Marktkirche, Doppelchörige und Solokonzerte von Georg Friedrich Händel mit dem Concerto Köln in der Konzerthalle Ulrichskirche und drei Konzerte mit Barockmusik im Händel-Haus mit der London Oboe Band, La Gamba Freiburg, Emma Kirkby (Sopran), Michaela Comberti (Violine), Claus Ulrich Mortensen (Cembalo) und Helen Gough (Violoncello) auf dem ungeheuer reichhaltigen Musik-Programm.

Neben einer großen Anzahl auch nichtmusikalischer Veranstaltungen - wie Straßen- und Kinderfesten - stand vor allem die Sonderführung durch das Hauptgebäude der Franckeschen Stiftungen im Mittelpunkt des Interesses. Hierbei wurde einem ganz besonders das Ausmaß und die ungeheure Leistung des pietistischen Theologen und Pädagogen August Hermann Francke eindrucksvoll bewußt.


Den Festgottesdienst in der Marktkirche in der Liturgie der Händel-Zeit (Predigt: Provinzialpfarrer Ralf-Ekkard Schätze) wurde musikalisch vom Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle, dem Kammerorchester des Opernhauses Halle und den Solisten Juliane Claus (Sopran), Dirk Schmidt (Baß) und David Schollmeyer (Orgel) gestaltet. Die musikalische Leitung lag in den Händen von Helmut Gleim.

Nach zwei Tagen der Wissenschaftliichen Konferenz mit dem zentralen Thema Händel als Instrumentalkomponist wurden die 45. Händel-Festspiele in Halle mit dem großen Abschlußkonzert - mit Feuerwerk - in der Galgenbergschlucht feierlich beendet. Simon Preston hatte die musikalische Gesamtleitung des Abends, der ein riesiges Aufgebot von Mitwirkenden präsentierte: Julia Gooding, Helen Groves (Sopran), Nicholas Clapton (Alt), Mark Tucker (Tenor), Michael George (Baß), Rasunda Motettkör, Schweden, A-cappella-Chor Halle e.V., Jugendchor der Stadt Halle, Lehrerchhor der Stadt Halle e.V., Universitätschor Johann Friedrich Reichardt, Philharmonisches Staatsorchester Halle.


Neben der Händel-Oper Rodelinda präsentierte das Goethe-Theater Bad Lauchstädt im Rahmen der Händel-Festspiele noch eine Produktion des Opernhauses Halle - Die Bettleroper von John Gay und Johann Christoph Pepusch in der deutschen Bearbeitung von Michael Korth, der Inszenierung von Roland Velte, den Bühnenbildern von Bernd Leistner, den Kostümen von Götz Lanzelot Fischer und unter der musikalischen Leitung von Martin Hoff - und die eigene Produktion von W. A. Mozarts Dramma giocooso Don Giovanni (Aufführungsfotos). Die einfallsreiche und ganz auf die Bedingungen des Goethe-Theaters abgestimmte Regie von Paul Stern und dem Bühnenbild von Alexander Müller-Elmau (Kostüme: Stephan Dietrich) zeigte die Leistungsfähigkeit dieses Instituts. Obwohl man wenig von kultiviertem Mozart-Gesang vernehmen konnte, überzeugten in ersterLinie Morten Frank Larsen als gewandter Don Giovanni und Gabriela Herrera als imposante Donna Anna. Die übrigen Solisten - Arkadiusz Burski (Komtur), Jonas Kaufmann (Don Ottavio), Katharina Warken (Donna Elvira), Marek Gasztecki (Leporello), Miyuki Kaneko (Zerlina) und Friedrich Mack (Masetto) - überzeugten vor allem durch ihren darstelleischen Einsatz. Für den insgesamt angenehmen Eindruck dieser Produktion sorgten auch das Ensemble Theater Musicke und das Orchester Berlin Baroque unter der engagierten musikalischen Leitung von Bernhard Klebel.



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Gerhard Menzel

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