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Pretenders
Loose Screw Nicht Neues von der weiblichen Ikone der Achtziger?Von Andreas HöflichWirklich Neues und bahnbrechende Veränderungen kann und will man wahrscheinlich auch gar nicht von der neuen Platte der Pretenders erwarten. Alte Kost zum hunderttausendsten Mal wiedergekäut wäre aber dennoch ziemlich langweilig und nur ein Grund für Hardcore-Fans von Chrissie Hyndes Frisur, das neue Album der Pretenders zu kaufen. Sind von den originalen Pretenders nur noch der Schlagzeuger und die Frontfrau Hynde geblieben bestimmt den Sound der Band eben gerade diese - wie immer. Neben gut produziertem Post-Wave Rock mit angegrungten Gitarren scheinen ab un an mal "neue" Sounds und Arrangements durch. Die Reggae angehauchten Stücke kommen da noch am frischesten aus den Lautsprechern, so z.B. "Time" oder "Complex Person" oder "Nothing breaks like a heart". So penetrant wie bei UB 40 (man erinnere sich an das abgenudelte Duett zwischen UB 40 und Chrissie Hynde) kommen die jamaicanischen Anklänge zum Glück nicht daher. Eine Platte, die die Erwartungen erfüllt, ohne diese zu überschreiten. Schon seit ihre Anfängen in den späten Siebzigern haben sich die Pretenders nicht wirklich weiterentwickelt. Alleine beim letzten Titel der Platte "I Wish You Love" scheint das Talent von Chrissie Hynde als Balladen-Sängerin durch. Sieht man vom traditionell schmalzigen Streicher-Arrangement ab, ist vielleicht doch eine Weiterentwicklung machbar. Wer weiß? Ihre Meinung Schreiben Sie uns einen Leserbrief (Veröffentlichung vorbehalten) |
Pretenders: "Loose Screw"
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