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Isgaard
Secret Gaarden Von Antje Rohde Isgaards Stimme kennt fast jeder - als Backgroundstimme von Schillers "Dream Of You" (mit Peter Heppner). 2001 blockierte das Stück wochenlang die Spitze der deutschen Singlecharts. Isgaard ist kein Pseudonym, sondern ein isländischer Name, der so etwas wie Eisgarten bedeutet. Die Sängerin stammt aus dem Norden der Republik, hat lange blonde Haare und kann mit Schnee mehr anfangen als mit Sonne. Irgendwie passt der Name auch zu ihr. Im März 2003 veröffentlichte sie ihr erstes Album mit eigenen Stücken.Ihre Plattenfirma nominierte sie mit dem Titelsong "Golden Key" auch prompt für den Grand Prix d'Eurovision. Es blieb aber bei einem Auftritt in der Vorrunde. "Secret Gaarden" ist der Titel ihres zweiten Soloalbums. Klanglich ist es etwas Enya und etwas Sarah Brightman. Seichte Pop-Balladen, elektronisches Ethno-Gewaber, dazu eine glasklare Stimme. Und das muss man ihr lassen: Singen kann Isgaard. Studiert hat sie in Hamburg Operngesang. Ihre Stimme umfasst 3 Oktaven. Damit ist die Sängerin eine sogenannte Koloratursopranistin. Aber trotz dieser wirklich eindrucksvollen Stimme ist das Album etwas eintönig. Das Tempo variiert kaum, wodurch sich die einzelnen Songs nicht bemerkenswert voneinander unterscheiden. Daran ändern auch die Stücke "Secret Gaarden" und "Dreams Will Never Die" nichts, die sie im Duett mit dem Bariton und Sopran Galileo singt. Einziger Bruch ist die Coverversion von David Bowies "This Is Not Amerika", die aber nicht sehr gelungen und deshalb etwas überflüssig ist. Ansonsten ist jedes Stück für sich allein eigentlich schön, doch schon auf halber Strecke beginnt das Album ordentlich zu langweilen. Ihre Meinung Schreiben Sie uns einen Leserbrief (Veröffentlichung vorbehalten) |
Isgaard: "Secret Gaarden"
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