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Fauna Flash
Fusion



Wegweisender Drum´n Bass - nicht aus England?

Mit ihrem zweiten Longplayer auf Compost Records nach "Aquarius" haben Fauna Flash die Vorschusslorbeeren für ihr Debüt voll bestätigt. Haben sie seit drei Jahren nichts mehr unter ihrem Namen veröffentlicht - was in dieser unserer schnellebigen Zeit eine Ewigkeit ist - waren sie dennoch nicht untätig. Zusammen mit DJ Rainer Trüby gründeten sie das Trüby Trio und arbeiteten an einem neuen Projekt, Voom:Voom. Hier ist nun also nach so langer Zeit "Fusion". Hatten sie mit ihrer ersten Veröffentlichung auch im Mutterland des Drum and Bass große Beachtung gefunden, so ist die zweite Scheibe eine definitive Weiterentwicklung diese Genres. Der Name der CD ist Programm und Verpflichtung. Fusion steht hier nicht nur für die Verbindung verschiedener Musikstile, sondern auch für die daraus entstehende Flexibilität, Drum and Bass mit allen möglichen anderen Stilen zu verbinden.

House, Dub, Jazz, Latin, Brazil, Hip Hop und Soul music vermischen sich zu einer zeitgemäßen Mischung aus Drum ´n Bass und urban leftfield music. Der Name steht für deepness, alte und neue Einflüsse und für state of the art big city music mit einer Menge drums, breaks, groove und harmony. Fauna Flash werden dabei von einer Riege Freunden unterstützt. "Mother Nature" ist eine echte Hommage an Mutter Natur, und die Vocals stammen von Sugar B. aus Wien. "Percussion", mit seinen komplexen Rhythmen, ist als Hommage an Tito Puente angelegt. Bei "Free" kommen die Disco-lastigen Elemente des Drum´n Bass voll zur Geltung. "Alone Again" kommt mit einer derartig coolen Basslinie daher, dass man meint, Bernard Edwards sei noch am Leben (und auch noch in Topform). Mit seinen schnellen, harten Breaks, knüpft "Referee" noch am ehesten an die alten Sachen von Fauna Flash an. Als kleines Schmankerl ist dann noch "Sunday at the Getty" zu vermelden. Laut Plattenlabel ein Live-Mitschnitt ohne Samples. Das kann man dann ruhig auch glauben, sind doch die beiden Produzenten Roland W. Appel und Christian Pommer richtige Musiker! (beide Drummer). Das ist auch der Vorteil von Fauna Flash. Die Musik ist genreübergreifend, ohne dabei in Beliebigkeit zu versinken. Mit ihrem zweiten Longplayer werden sie bestimmt auch in England große Beachtung finden, aber was wissen die schon. Gute Musik in dieser Sparte kommt im Moment aus München, von Compost Records.





Von Andreas Höflich








Fauna Flash: "Fusion"



©2001 Compost Records
Compost 090-2
Fauna Flash:
Roland W. Appel
Christian Pommer




Track Listing:

1. Mother Nature - vocals: Martin "Sugar B" Forster
2. Percussion
3. Free - vocals: Deidra Jones
4. Tel Aviv
5. Alone Again
6. Referee
7. Ten - vocals: Deidra Jones
8. Morning - vocals: Marzenka
9. Sunday at the Getty
10. Question - vocals: Aphrodelics



Da capo al Fine

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