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  Rock - Pop
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Chrome Daddies
Gear Up Daddy
Cow Skull

Aussie-Rockabilly - verdammt nah an Tennessee

Von Frank Becker

Rockabilly ist zwar heimisch in den US-Südstaaten und typisch für die unwiderstehlich ansteckende volkstümliche Rock-Musik dieser Region, doch schon lange keine Domäne amerikanischer Gruppen mehr. Das deutsche Label Rhythm Bomb Records tritt mit seinen Veröffentlichungen den Beweis dafür an, daß man guten Rockabilly, feine County-Music, Bluegrass und Blues auch anderswo macht. Die Australier haben eine solche lebendige und solide Rockabilly-Szene, die unter anderem die "Chrome Daddies" hervorgebracht hat, ein Quartett, das alle Bedingungen erfüllt, auch eingeschworenen Rockabilly-Freunden gefallen zu können. Die letzten echten Cowboys leben ohnehin downunder.

Den Lead-Sänger Doug Wilshire haben wir ihnen hier schon als Gast der deutschen Formation "The Capers" vorgestellt - auf den beiden hier präsentierten Alben ist er mit seiner australischen Stamm-Band zu hören, und die Jungs schneiden dabei mehr als ordentlich ab. Die meisten Titel hat Doug selbst geschrieben und sich damit zwar noch keinen Platz in der Country Hall of Fame gesichert, aber dafür ist ja noch eine Menge Zeit. Aber er hat sich konsequent auf die Spur der Großen begeben. Seine eigenen Stücke fetzen, sind echte Knee-Slapper und Foot-Tapper, und wenn er Stars wie Tennessee Ernie Ford, Charlie Adams, George Jones, Charlie Daniels oder Hank William covert, geschieht das mit Respekt und perfektem Handwerkszeug.

Agieren die vier bei "Gear Up Daddy" noch in klassischer Quartett-Stage-Formation, haben sie sich für "Cow Skull" ein wenig mehr Studio-Technik und ein paar Gäste gegönnt: "Dooby" Dan Nicol (Saxophon), Matt Trenery (Trompete), Mark Daherty (Mundharmonika) und Lindsay Stafford (Hammond-Orgel, Akkordeon und Klavier). Ein paar Titel vom Vorjahr haben sie für "Cow Skull" neu eingespielt, im wesentlichen aber haben wir eine neue und gänzlich andere Scheibe vor uns. Ein Vergleich reizt - und trotz Aufwand schneidet  das ältere Produkt eindeutig besser ab, wenn auch bei "Warm Beer" ZZ Top Pate gestanden haben und Vince Taylors "Brand New Cadillac" im Ventures-Sound gut abgeht - sicher ein Titel für Cruiser. Der Rockabilly-Fan aber will eben die "echte" Ware - und die bekommt er bei "Gear Up Daddy".  Es wird interessant sein, die Chrome Daddies weiter im Auge, bzw. Ohr zu behalten.



 



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Chrome Daddies
Gear Up Daddy

Doug Wilshire   Lead Vocals, Guitar, 
                       Steel, Banjo
Peter Edwards   Lead Guitar, Vocals
Antonio Borzellega   Double Bass
Geoff Townsley   Drums, Vocals

© + (P)  2003 Rhythm Bomb Records

Track List:
1. Gear Up Daddy   2:16
2. Hear My Plea   2:12
3. Ramblin´ On   2:25
4. Cattin´ Around   2:33
5. Saturday Night   2:15
6. I Only Cheated On Her  2:46
7. It Must Be Something   1:59
8. The Beer Tastes Better   1:54
9. My Sweet Love Ain´t Around  3:18
10. Girl So Far Away   1:51
11. Kid Cadillac   2:55
12. Long Gone Daddy   2:48
13. I Hung It Up   2:03
14. Cruise Inn Boogie   2:57
15. Four Broken Hearts   2:55
16. Blackberry Boogie   2:19

Total Time:  39:23




Chrome Daddies
Cow Skull

Doug Wilshire   Lead Vocals, Guitar, 
                       Steel, Banjo
Peter Edwards   Lead Guitar, Vocals
Antonio Borzellega   Double Bass
Geoff Townsley   Drums, Vocals

© + (P)  2004 Rhythm Bomb Records

Track List:
1. Cowgirl Mama   4:02
2. Hear My Plea   2:02
3. Lonesome Train   2:38
4. Gonna Hurt You   3:06
5. Gympie On My Mind   2:29
6. Raise Your Glass   3:41
7. Window Up Above   3:06
8. Train Kept-A Rollin´  3:11
9. Carny Folk   2:23
10. 4 Broken Hearts   3:32
11. Married Man   2:57
12. Warm Beer   3:04
13. Hate Male   2:55
14. Brand New Cadillac   2:51

Total Time:  42:26


Weitere Informationen unter:
www.rhythmbomb.com
www.chromedaddies.com




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