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The Two-Bone-Big-Band The Return Of The Hornplayers Fetter Sound, fetzige Riffs und satte SätzeVon Frank BeckerVon butterweich bis dynamisch und mit der ganzen Verve des Big Band Jazz glänzen die fetzigen Riffs und satten Sätze der Posaunen von Ingo Luis (Bass) und seines Duo-Partners Ludwig Nuß (Tenor) auf der grandios gemachten CD The Return Of The Hornplayers. Ja wirklich nur zwei Blechbläser (The Two-Bone-Big-Band) und kongeniales solistisches Beiwerk von Klavier, Bass und Schlagzeug machen den Verzicht auf all das Holz, Blech und eine umfangreiche Rhythmus-Sektion leicht. Nun sind Ingo Luis und Ludwig Nuß nicht irgendwelche Posaunisten, sondern gehören zur Kölner Crème an dem Instrument, dem der Fall der Mauern von Jericho zugeschrieben wird. Ingo Luis ist Bassposaunist des WDR-Rundfunkorchesters und Ludwig Nuß Erster Posaunist der WDR-Bigband. Die beiden allerdings gehen lieber den sanften Weg, Mauern und Ohren zu öffnen. Virtuos interpretieren sie Standards und Eigenkompositionen, locken mit Bebop-, Swing- und Samba-Titeln und überraschen mit dem Ergebnis. Wer erwartet schon One Note Samba für zwei Posaunen? Der Wahrheit die Ehre: sie haben mehrere Tonspuren bespielt. Das Ergebnis ist berückend. Arrangiert haben sie ihre Sahneschnitten selbst, die eigenen Kompositionen What Now, Cool David, Sul´s Song und Despite All Spirits ebenso wie Thelonius Monks `Round Midnight (hinreißend für die mächtige Bassposaune übertragen) Benny Goodmans Seven Come Eleven und Waltz For Debbie von Bill Evans. Durch die Bank Gute-Laune-Musik, wird die CD auch beim zigsten Mal nicht langweilig, ist ein echter Mitsummer, Fingerschnipper und Swinger. Never Mind fordert ein träumerisch ruhiges Stück, vielleicht das schönste und lyrischste auf The Return Of The Hornplayers, das der Erinnerung an seinen Komponisten Axel Jungbluth gewidmet ist, Lehrer und Freund der beiden, dessen eigenes Arrangement sie übernommen haben. Ludwigs Bruder Hubert Nuß (The Shimmering Colours Of The Stained Glass), Bassist John Goldsby und Drummer Mike Smith ergänzen hier die gedankenvolle, bei A.C. Jobims One Note Samba die nach Caipirina duftende Runde und sie haben in Cool David (comp. Nuß, arr. Luis) auch den Reggae drauf. Ihre Meinung Schreiben Sie uns einen Leserbrief (Veröffentlichung vorbehalten) |
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