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The Puppini Sisters
The Rise & Fall of Ruby Woo

Ladies - Ihr habt mein Herz und Ohr betört!

Von Frank Becker



Es kommt doch glücklicherweise immer mal wieder vor, daß man eine neue Scheibe in den CD-Spieler einlegt und vom ersten Ton an weiß: mit der Platte hast du einen goldenen Griff getan. So geschehen beim neuen Album der Puppini Sisters, das morgen in die Plattenläden kommt: "The Rise and Fall of Ruby Woo".

Da denkt man, den berühmten Sound der Andrew Sisters im Ohr , daß ein Genre ausgereizt ist - "Rum and Coca-Cola" kann man schon nicht mehr hören - und wird
, sobald sich dieses gehaltvolle neue Silberscheibchen dreht, von Frische, Pep und intelligenter musikalischer Chuzpe fröhlich und im Sturm erobert. Besser als Namensgeberin Marcella Puppini, Kate Mullins und Stephanie O´Brien kann man es nicht machen: neues Salz in die alte Suppe oder sagt man: jungen Wein in alte Schläuche? Egal. "The Rise & Fall of Ruby Woo" hat alles, was ein neues Album aus der Kiste "Ladies´ Swing Vocal" braucht: hochwertige Arrangements, erstklassige Instrumentierung, drei Damen mit besonderen sanglichen Qualitäten und perfekter Harmonie - und nicht zu vergessen: Witz und Scat (von Frische, Pep und Chuzpe sprach ich ja schon oben). Vergeßt also geschwind die Andrew Sisters!

So ausgestattet, gehen sie mit Schmelz und Swing eine bunte Mischung aus Pop und Jazz, Coverversionen und Eigenem an - mit durchschlagendem Erfolg, der nahtlos an ihr erstes Album "Betcha Bottom Dollar" anknüpft. "It Don´t Mean a Thing (If It Ain´t Got That Swing)" heißt in selffulfilling prophecy Titel Nr. 6. Die Puppini Sisters geben ihrer Musik genau den Ton, den dieser Standard reklamiert. Dynamisch und mysteriös der Einstieg mit dem Opener "Spooky" und Streichorchester, "Old Cape Cod" ist ein romantischer Traum, "Walk Like An Egyptian" ein humorvoller Griff in die Hitkiste der 80er Jahre und "We Have All The Time In The World" ist Musik gewordene Zuckerwatte. "
I Can´t Believe I´m Not A Millionaire" präsentiert sich als lupenreiner Blues und nicht erst "And She Sang" läßt Nick Pini als genialen Kontrabassisten glänzen. Womit wir bei der instrumentalen Begleitung der Damen sind: auch Gitarrist Martin Kolarides und Schlagzeuger Henry Tyler zeigen durchgehend ihren Rang.

Ab morgen ist
"The Rise & Fall of Ruby Woo" in den Plattenläden zu haben - nix wie hin!
Übrigens: wenn CDs Verschleißerscheinungen zeigen würden, hätte mein Exemplar bei "Old Cape Cod" schon eine tiefe Delle.


    



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Cover-Foto: Magnus Hastings

The Puppini Sisters
The Rise & Fall of Ruby Woo

Marcella Puppini
Kate Mullins
Stephanie O´Brien  
 

Martin Kolarides - Gitarre
Henry Tyler - Schlagzeug
Nick Pini - Kontrabaß


© 2007 Universal / Verve

Titel:
1. Spooky   2:43
2. Walk Like an Egyptian   2:42
3. Old Cape Cod   3:32
4. Soho Nights   4:29
5. I Can´t Believe I´m Not A   
    Millionaire   4:29
6. It Don´t Mean A Thing   4:50
7. Could It Be Magic   3:33
8. Jilted   5:37
9. Crazy In Love   3:38
10. It´ s Not Over   3:15
11. And She Sang   4:16
12. We Have All The Time In The
      World   4:03

Gesamtzeit: 47:29

Weitere Informationen unter:
www.jazzecho.de
www.thepuppinisisters.de
www.thepuppinisisters.com





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